Niklas Süle: Fußball darf in der Corona-Krise keine Sonderrolle spielen

Während zahlreiche Unternehmer angesichts der Corona-Einschränkungen um ihre Existenz bangen, diskutiert die Bundesliga über eine schnellstmögliche Fortführung des Spielbetriebs. Geht es nach Niklas Süle, sollte der Fußball aktuell jedoch nichts überstürzen.
SID/AZ |
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Arbeitet nach seinem Kreuzbandriss für sein Comeback: Niklas Süle vom FC Bayern
GES/Markus Gilliar/Augenklick Arbeitet nach seinem Kreuzbandriss für sein Comeback: Niklas Süle vom FC Bayern

München - Niklas Süle vom FC Bayern sieht eine mögliche Sonderrolle des Profifußballs in der Coronakrise kritisch. "Es gibt im Moment sehr viele wichtigere Dinge als Fußball. Natürlich will ich wieder fit werden und spielen, aber wichtig ist doch, dass es meiner Familie gut geht, dass alle gesund sind", sagte der 24-Jährige im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID).

Süle: Fußball-Profis "sind doch gesegnet"

"Wir als Fußball-Profis sind doch gesegnet, wenn man sieht, wie viele Unternehmen schließen müssen oder dass manche Familien gar nicht mehr wissen, wie es überhaupt weitergeht. Das ist schlimm. Ob wir jetzt früher oder später spielen, ist da nicht von Belang", betonte Süle. Nichtsdestotrotz würde er sich "sehr freuen, wenn wir wieder starten dürften. Es wäre vielleicht auch eine kleine Ablenkung für die vielen Fans." FC Bayern: Das sind die Marktwerte der Spieler

Süle hatte sich im vergangenen Oktober das Kreuzband im linken Knie gerissen. Ein mögliches Comeback, das der Verteidiger noch in dieser Saison anstrebt, hatte sich Süle etwas anders vorgestellt. "Natürlich hatte ich mir in der Reha ausgemalt, wie schön es sein wird, wieder in der ausverkauften Allianz Arena einzulaufen, diese Atmosphäre zu spüren. Das wird jetzt leider erst einmal wegfallen", sagte er: "Ich wäre aber trotzdem froh, wieder mit meiner Mannschaft spielen zu können. Es gibt aus meiner Sicht ohnehin keinen Spieler, der lieber gar nicht spielt, als Geisterspiele zu haben."

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