Neuers Baustelle beim Belgien-Spiel

Der Torwart nimmt den Gegentreffer gelassen – die Bayern werden in Hälfte zwei geschont. Besser hätte die Partie für Bayern-Coach Heynckes nicht laufen können.  
von  tbc
In der 86. Minute kassiert Torhüter Manuel Neuer noch ein Tor von Belgier Marouane Fellaini - der trifft zum 1:3.
In der 86. Minute kassiert Torhüter Manuel Neuer noch ein Tor von Belgier Marouane Fellaini - der trifft zum 1:3. © Timur Emek/dapd

Der Torwart nimmt den Gegentreffer gelassen – die Bayern werden in Hälfte zwei geschont. Besser hätte die Partie für Bayern-Coach Heynckes nicht laufen können.

DÜSSELDORF - Jupp Heynckes wird die Partie im heimischen Rheinland gefallen haben: Bastian Schweinsteiger, Holger Badstuber, Daniel van Buyten und Jerome Boateng schön warm verpackt auf der Tribüne, Thomas Müller, Mario Gomez und Philipp Lahm nach prima Spiel rechtzeitig und auch noch unverletzt in Halbzeit zwei ausgewechselt - besser hätte das Spiel der DFB-Elf für den Bayern-Coach gar nicht laufen können. Torjäger Gomez kehrt sogar noch mit einem trefflichen Erfolgserlebnis aus Düsseldorf zurück nach München.

Da gab es schon schlimmere Länderspielabende für die Bayern-Bosse, die mal wieder 14 Profis für die jeweiligen Nationalteams abstellten. Einzig Keeper Manuel Neuer wirkte am Ende ein wenig zerknirscht, fing er sich doch tatsächlich in der 86. Minute noch eins dieser Gegentore ein, die er sich im Bayern-Trikot zuletzt ja weitgehend abgewöhnt hatte. „Der Belgier war aber auch sehr groß und schwer zu verteidigen“, argumentierte der Nationaltorhüter, der wusste, dass er bei dieser Ecke auf den kurzen Pfosten keine allzu vorteilhafte Figur gemacht hatte. Alles halb so wild, meint Neuer: „Ich sehe die Abwehr nicht als Baustelle.“ 

 

 

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