Neuer widerspricht Löw: Nationalelf soll „defensiver denken“

Der Bayern-Keeper, am Sonntag mit der ersten Liga-Niederlage, beklagt nach Schweden-Schock die fehlende Stabilität des DFB-Teams  
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Der Bayern-Keeper, am Sonntag mit der ersten Liga-Niederlage, beklagt nach Schweden-Schock die fehlende Stabilität des DFB-Teams

München - Torhüter Manuel Neuer hat als Konsequenz aus dem
historischen 4:4 der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen
Schweden im deutlichen Kontrast zu Bundestrainer Joachim Löw ein
größeres Augenmerk auf die Abwehrarbeit angemahnt. „Wir müssen alle
defensiver denken“, sagte der Schlussmann des FC Bayern München in
einem Interview des Fachmagazins „Kicker“ (Montag).

   Löw hat dagegen noch am Wochenende ausdrücklich betont, dass es
auch nach dem verspielten 4:0-Vorsprung in dem WM-Qualifikationsspiel
zur „Angriffsphilosophie“ des DFB-Teams „keine Alternative“ gebe.

   Neuer zieht aus den Erfahrungen der vergangenen Monate andere
Schlüsse. „Vielleicht muss einfach mal im Vordergrund stehen: Wir
spielen heute zu null, das hat Priorität.“ Als Torwart würde er sich
diese Zielsetzung als „Hauptvorgabe“ für ein Länderspiel wünschen.

   Neuer beklagt die fehlende Stabilität schon seit längerer Zeit. Er
nannte etwa den 4:2-Sieg bei der EM gegen Griechenland oder den
jüngsten 2:1-Erfolg in Österreich. „Wir müssen lernen, die
Prioritäten anders zu setzen“, forderte der Führungsspieler. Gegen
Schweden sei es beim verspielten Vier-Tore-Vorsprung das „Problem“
gewesen, „dass wir nichts geändert haben“. Bundestrainer Löw hat
inzwischen eigene Coaching-Fehler bei der Partie eingeräumt.
 

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