Neuer: "Habe den Bayern nicht zugesagt"

Der vom FC Bayern umworbene Torhüter Manuel Neuer vom FC Schalke 04 hat Spekulationen über eine angebliche Zusage für einen Wechsel zum Rekordmeister zurückgewiesen.
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GELSENKIRCHEN - Der vom FC Bayern umworbene Torhüter Manuel Neuer vom FC Schalke 04 hat Spekulationen über eine angebliche Zusage für einen Wechsel zum Rekordmeister zurückgewiesen.

„Ich habe den Bayern keine Zusage gegeben. Weder für nächste Saison noch für 2011. Ich habe klipp und klar gesagt, dass ich nächste Jahr auf Schalke spiele. Wie es danach weitergeht, hängt natürlich vom sportlichen Erfolg ab“, sagte der Nationalkeeper. Neuer besitzt beim Fußball-Bundesligisten aus dem Revier einen Vertrag bis 2012. Laut einer Münchner Tageszeitung soll Bayern-Präsident Uli Hoeneß bei einem Fantreffen kürzlich verraten haben, Neuer haben den Münchnern längst eine Zusage gegeben.

Schalkes Trainer Felix Magath hatte mehrfach betont, dass ein vorzeitiger Wechsel von Neuer nicht infrage komme. Nun deutete Magath erstmals Gespräche über einen Verbleib von Torjäger Kevin Kuranyi an, dessen Kontrakt zum Saisonende ausläuft. „Inzwischen hat sich unsere Situation so verbessert, dass wir mit ihm über eine Verlängerung sprechen können“, sagte Magath der „Bild“. In der Winterpause hatte Magath den 28-Jährigen, der bereits 14 Saisontore erzielte, noch verkaufen wollen, war sich sogar bereits mit dem englischen Club FC Sunderland über die Modalitäten einig. Doch der Transfer scheiterte an Kuranyis Veto. Es gilt als sicher, dass Schalke wegen der finanziellen Situation Kuranyi nur im Fall einer Champions-League- Qualifikation ein entsprechendes Angebot machen kann.

Kuranyi selbst betonte stets, dass er gern auf Schalke bleiben würde. Für ihn sei der Club eine „Herzensangelegenheit“. Einen direkten Kontakt zu anderen Interessenten hat es laut Kuranyi bisher nicht gegeben. „Darum kümmern sich meine Berater. Mein erster Ansprechpartner ist Magath“, sagte der Angreifer, der keinen Druck für eine schnelle Entscheidung spürt. Kuranyis ständige Bekenntnisse zum derzeitigen Tabellen-Zweiten und die positive sportliche Entwicklung haben Magath offenbar zum Umdenken veranlasst. „Man kann Spieler nicht immer nur aufs Geld reduzieren“, sagte der Trainer, der im „kicker“ betonte: „Es ist realistisch, dass wir doch über eine weitere Zusammenarbeit reden können.“

dpa

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