Neuer gesteht Patzer ein: "Eine blöde Situation"
Der Bayern-Torhüter verschuldet das 0:1. Er fordert: "Nicht mehr in Rückstand geraten!"
Sinsheim - Die Chancen, selbst in Führung zu gehen, waren bestens für den FC Bayern bei der TSG Hoffenheim. Mandzukic, Müller und andere vergaben. Und so brachte Torhüter Manuel Neuer unfreiwillig (An-)Spannung und Druck in die Partie. Er ließ die Ecke von Hertling aus den Händen fallen und damit vor die Füße von Süle, der den Ball nach 34 Minuten ins Tor drückte. 1:0 für Hoffenheim.
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„Es war schwer für uns hier, weil wir dank mir in Rückstand geraten sind“, sagte Neuer nach der Partie ehrlich – und erleichtert. Weil Mandzukic, Martínez und Müller die Partie noch drehten, am Ende siegte Bayern mit 2:1. Der Nationaltorhüter gestand seinen Patzer ein: „Es war eine blöde Situation, dass ich den Ball habe fallen lassen und den Hoffenheimern das 1:0 geschenkt habe. Am Ende war ich froh, dass ich mich am Schluss auch noch zwei Mal richtig auszeichnen konnte.“
Es war der siebte Gegentreffer der Bayern im elften Liga-Spiel und der erste richtige Neuer-Patzer. Doch immer noch haben die Bayern damit die beste Defensive der Liga, Verfolger Borussia Dortmund, Gegner in drei Wochen, hat zwei Tore mehr kassiert.
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Für Neuer war es eine Partie zum Vergessen – im doppelten Sinne: „Es war ein Arbeitssieg – das können wir auch. Aber wir wollen lieber durch spielerische Klasse glänzen.“ Sein Vorsatz für das Heimspiel kommenden Samstag gegen Augsburg (15.30 Uhr): „Unsere Zielsetzung für das nächste Mal muss sein: Nicht in Rückstand geraten!“ Was ja auch an ihm liegt.