Neuer fern von Selbstkritik

Manuel Neuer vom FC Bayern ist am Gegentor beim 1:1-Unentschieden bei Bayer Leverkusen nicht ganz unschuldig - tut aber so.
von  fbo
Pariert zur Seite: Manuel Neuer.
Pariert zur Seite: Manuel Neuer. © firo/augenklick

München - Im Überschwang der Gefühle kann das mal passieren. Eine Unachtsamkeit kurz nach dem Führungstreffer reichte am Samstagabend, um den FC Bayern um den Ertrag einer guten Leistung zu bringen.

Nur 100 Sekunden nachdem Toni Kroos die Bayern beim Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen mit 1:0 in Führung gebracht hatte (30.), traf Sidney Sam nach einer Reihe von kleineren Unzulänglichkeiten der Rekordmeister-Defensive zum Ausgleich (31.).

Nicht ganz schuldlos dabei: Keeper Manuel Neuer. Der hatte eine Flanke von Lars Bender zunächst nur zu Sebastian Boenisch wischen können und parierte dessen Schuss dann genau vor die Füße von Torschütze Sam.

Doch von Selbstkritik wollte Neuer anschließend nichts wissen. "Ich finde, dass ich da zweimal gut pariert habe", sagte der Nationaltorhüter. "Ich finde, dass es zweimal sehr gut für mich gelaufen ist."

Ein Fehler? Von ihm? "Auf gar keinen Fall!", so Neuer, der seinerseits einen Journalisten fragte: "Haben Sie Kießling schon mal köpfen sehen? Das ist eine hundertprozentige Torchance! Rafinha hätte das Kopfballduell sicher verloren, also musste ich alles riskieren. Es war schon schwer für mich, an den ersten Ball zu kommen. Und beim zweiten Ball zeige ich auch eine gute Parade."

 

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