Neue Verträge für Robbery? - Deshalb zögert der FC Bayern

Nach wie vor ist die Zukunft der beiden Superstars Arjen Robben und Franck Ribéry offen. Der FC Bayern München hält sich bei seinen Kader-Planungen bedeckt - auch wenn erste Entscheidungen gefallen sind.
SID |
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Tanzen sie weiter für den FC Bayern? Franck Ribéry (links) und Arjen Robben.
Rauchensteiner/Augenklick Tanzen sie weiter für den FC Bayern? Franck Ribéry (links) und Arjen Robben.

München - Bayern München steht vor schwierigen Entscheidungen. Im Sommer laufen die Verträge der beiden Superstars Franck Ribéry (34) und Arjen Robben (34) aus - doch noch immer gibt es keinerlei Zeichen, ob der deutsche Fußball-Rekordmeister mit seinen "extrem hochverdienten Spielern", wie Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge die Oldies unlängst bezeichnete, noch einmal verlängert. Die Münchner spielen seit Wochen bei "Robbery" auf Zeit.

Immerhin soll es in der Führungsetage der Bayern erste Gespräche über die Zukunft des Duos gegeben haben. Tendenz? Unbekannt.

Rummenigge über Robbery: "Geduld bewahren"

Sehr wahrscheinlich hängen die beiden Personalien auch davon ab, wer ab Sommer die Nachfolge von Trainer Jupp Heynckes antritt. Rummenigge deutete bei Ribéry und Robben zuletzt schon einmal an, dass es noch dauern kann. "Wir müssen abwarten, wie die Saison läuft. Da müssen wir Geduld bewahren und es wird möglicherweise erst spät eine Entscheidung fallen", sagte Rummenigge. Dass durch die Hängepartie Unruhe aufkommen könnte, glaubt er nicht: "Die beiden machen nicht den Eindruck als hätten sie damit ein Problem."

Warum die Bayern zögern, liegt auf der Hand. Robben wurde gerade 34, Ribery feiert im April seinen 35. Geburtstag. Da stellt sich die Frage, wie lange die beiden Offensivspieler ihr Niveau noch halten können. Zudem stellen junge Spieler wie Kingsley Coman zu Recht Ansprüche. Beide hätten eine "große Bedeutung" für den FC Bayern, unterstrich Rummenigge bei Sky: "Wir wissen, was wir an ihnen haben." Der Verein müsse aber auch "ein Stück über den Tellerrand hinausschauen. Ist es noch die richtige Entscheidung ein Jahr weiterzugehen oder die unpopuläre Entscheidung zu treffen, einen Umbruch einzuleiten?", erklärte Rummenigge die Problematik und sprach von einem "sanften Umbruch".

Ribéry und Robben machen kein Hehl daraus, bleiben zu wollen, geben sich aber (noch) gelassen. "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Der Verein wird einen Plan haben", sagte Robben erst vergangene Woche beim Sportbuzzer. Im Moment sei er "noch sehr fit. Ich glaube, dass ich noch ein, zwei Jahre auf dem höchsten Niveau spielen kann - das ist auch mein Ziel".  Gleiches gilt für Ribéry, der sich nach wie vor gut genug fühlt, um den hohen Ansprüchen des FC Bayern gerecht werden zu können.

Nach Goretzka-Verpflichtung:  Konkurrenz-Kampf wird größer

Offen ist auch die Zukunft von Verteidiger Rafinha (32), dessen Vertrag ebenfalls am 30. Juni ausläuft. Dagegen haben die Münchner in der vergangenen Wochen mit Torwart Sven Ulreich, der den verletzten Kapitän Manuel Neuer seit Wochen glänzend vertritt, bis 2021 verlängert. Klar ist auch, dass der Schalker Leon Goretzka (23) die Bayern ab Sommer verstärkt. Durch die Verpflichtung des Nationalspielers wird der Konkurrenzkampf im Mittelfeld des Rekordmeisters noch größer. Deshalb gab es zuletzt Gerüchte, dass Arturo Vidal (30) den FC Bayern verlassen könnte. Fraglich ist auch noch, was mit den beiden Leihspieler Serge Gnabry (1899 Hoffenheim) und Renato Sanches (Swansea City) passiert.

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