Neue Theorie von Lothar Matthäus: Wird Brazzo das Bauernopfer des FC Bayern?

Der Sky-Experte sieht Parallelen zum Fall Christian Nerlinger. "Zu wenig Bayern-DNA."
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Sieht gerade Parallelen zum Fall Nerlinger: Lothar Matthäus.
Sieht gerade Parallelen zum Fall Nerlinger: Lothar Matthäus. © dpa

München - Lothar Matthäus würde ein Abschied von Weltfußballer Robert Lewandowski von Bayern nicht überraschen und hat in Hasan Salihamidzic ein mögliches "Bauernopfer" beim Rekordmeister ausgemacht. Ein Wechsel von Lewandowski zum FC Barcelona "würde mich nicht mehr allzu sehr wundern", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne. Der katalanische Spitzenklub sei "ein verständliches Ziel" für den Polen.

Lothar Matthäus: "Ganz normal, dass der Sportvorstand mit in der Verantwortung ist"

Außerdem hält es der Rekordnationalspieler für möglich, dass bei den Bayern "nach dieser unbefriedigenden Saison Personalien auf der Chef-Etage diskutiert werden". Er erinnerte daran, dass 2012 nach drei zweiten Plätzen und dem bitteren "Finale dahoam" der Sportdirektor Christian Nerlinger seinen Posten verloren habe. "Er war das Bauernopfer und so ähnlich könnte es dieses Mal auch laufen."

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Salihamidzic sei "für einige teure Transfers verantwortlich, die nicht wirklich funktioniert haben. Und wenn der sportliche Erfolg so ausbleibt, wie in dieser Saison, dann ist es ganz normal, dass der Sportvorstand mit in der Verantwortung ist".

Ist beim FC Bayern "zu wenig Bayern-DNA" vorhanden?

Der 61-Jährige nannte überdies mögliche Gründe für die Münchner Fehlschläge. "Die Streitereien auf der Jahreshauptversammlung, die Debatte um Kimmich, der ablösefreie Wechsel von Süle zum BVB, die stockenden Verhandlungen mit vielen Superstars."

Außerdem sei "in dieser Mannschaft zu wenig Bayern-DNA vorhanden. Es sind nicht genügend Anführer da" und es fehle an Zusammenhalt.

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17 Kommentare
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  • Max Merkel am 20.04.2022 15:39 Uhr / Bewertung:

    Das Problem von Brazzo ist England und Spanien. Wenn er mit Spielern verhandelt und denen das Geld was die fordern nicht zahlt dann gehen sie eben dort hin. Dafür sorgen auch schon deren Berater.

  • Analyst am 20.04.2022 17:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Max Merkel

    Seh ich ebenso wir sind weder Real noch Barcelona und werden nur das Investieren was wir auch haben,.
    Andere Vereine wiederum investieren über eine Milliarde und haben die CL noch nie gewonnen.
    Es ist immer noch so das 64 Teams den CL Titel wollen,aber eben nur Einer den Titel holen kann.
    Trotz des zweimaligen Viertelfinal Aus,sind wir nachwievor der Verein der am meisten Halbfinalteilnahmen verbucht und wir werden da auch wieder Stehen.

  • Südstern7 am 21.04.2022 10:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Analyst

    Das "Problem" Spanien und England hat immer schon existiert. Wir haben es immer geschafft mitzuhalten trotz nicht so namhafter Mannschaften. Die Trümpfe waren Teamgeist und kluge taktische Leistungen. Wir waren auf den Punkt topfit. Das war übrigens auch letztes Jahr so, als man gegen den Riesen Paris nur mit viel Pech ausschied. Da gibt es nichts nach zu karten, da hat die Mannschaft alles gegeben. Es kann immer nur einen Sieger geben.

    Heuer sieht die Sache etwas anders aus. Rätselhaft schon das Auftreten in Salzburg, als man überhaupt keinen Schlüssel zum Spiel fand und gegen Villarreal war es in beiden Spielen genauso. Vom Papier her war man klarer Favorit gegen die spanische Provinzmannschaft und dieser Fakt schmerzt. Die Mannschaft hatte es nicht geschafft (Trainerteam und Spieler) sich auf diesen Wettbewerb zu konzentrieren und alles dafür zu tun, um ins Halbfinale einzuziehen.

    Es ist nicht notwendig sich Topstars zu sicher. Teamspirit und Konzentration fehlten.

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