Neu-Dortmunder Maximilian Philipp wäre fast beim FC Bayern München gelandet

München - Ein unglücklicher Zufall hat verhindert, dass Maximilian Philipp - der 23-Jährige wechselte gerade vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund - vom FC Bayern verpflichtet wurde.
Das Ganze ist allerdings schon eine Weile her. "Hermann Gerland sah mich beim Derby gegen Hertha für Tennis Borussia. Damals war ich 17, und er hat mich eingeladen, bei Bayern bei der U19 mitzutrainieren", sagte Philipp der Sport Bild. Beim Probetraining habe er sich "einen leichten Faserriss" zugezogen. "Am Ende wurde daraus nicht. Rückblickend kann man sagen: Es sollte alles so sein."
Philipp wechselte stattdessen zu Energie Cottbus, ehe es zum SC Freiburg ging. In Dortmund soll Philipp den noch für längere Zeit verletzten Marco Reus ersetzen. Einen Vergleich mit dem Nationalspieler lehnt er ab: "Ich denke, dass wir uns von unserer Spielweise unterschieden. Ich fühle mich im Zentrum wohler, wo ich mich drehen und mit Tempo auf die Abwehr zulaufen kann."
Mit der deutschen U21 spielt der Offensivmann ab Freitag bei der WM in Polen. Er verfolgt mit der DFB-Auswahl große Ziele - dass die Mannschaft allerdings mit den EM-Siegern von 2009 verglichen wird, nervt ihn eher: "Wir sind andere Charaktere und Spielertypen. Was uns eint, ist, dass wir als DFB-Team immer zu den Favoriten auf den Titel zählen. Wir wollen aber ihre Geschichte nicht wiederholen, sondern unsere eigene schreiben. Am liebsten mit dem EM-Titel."
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