Neu bei den Bayern: Blut- und Urin-Tests
München - Beim FC Bayern laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Nicht nur in Sachen Personalplanung, auch in einigen Bereichen wird sich an der Säbener Straße etwas ändern. Im Rahmen der Umstrukturierung einiger Räumlichkeiten des Trainingsgeländes wird es auch in der Medizinischen Abteilung Neuerungen geben.
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Wie der "kicker" berichtet, werde es in der kommenden Saison erstmals einmal oder sogar mehrmals wöchentlich Blut- und Urintests bei den Bayern geben. Liefert ein Spieler schlechte Werte, könnte dies ein Indikator für eine größere Verletzungsanfälligkeit darstellen, die wiederrum vorsorglich verhindert werden soll. Trainer Pep Guardiola könnte im Falle des Falles einem seiner Spieler also eine Zwangspause verordnen und rotieren. Eine solche Vorgehensweise ist im Profi-Fußball nicht neu: Bei anderen europäische Spitzen-Klubs wie Guardiolas Ex-Klub FC Barcelona, Real Madrid oder dem FC Chelsea sind solche Tests an der Wochen-Ordung.
Der Spanier möchte durch optimale Bedingungen eine Spielzeit mit derart vielen verletzungsgeplagten Spielern wie in der vergangenen Saison vermeiden. Sein Wunsch nach einem eigenen MRT-Gerät wurde bereits erfüllt, wie die "Bild" vor rund einer Woche berichtete.
Durch die Anschaffung können sich die Bayern-Stars lästige Fahrten in die Innenstadt zum zwar als Teamarzt zurückgetretenen, aber weiterhin zahlreiche Stars behandelnden Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt oder anderen Spezialisten ersparen.