Nerlinger rät Lahm von Länderspielteilnahme ab

Trotz der offenen Kapitänsfrage in der Nationalmannschaft hat Manager Christian Nerlinger vom deutschen Fußball-Meister FC Bayern Verteidiger Philipp Lahm von einer Teilnahme am umstrittenen Länderspiel gegen Dänemark am 11. August abgeraten.
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Der Spordirektor des FC Bayern München Christian Nerlinger.
dpa Der Spordirektor des FC Bayern München Christian Nerlinger.

FRANKFURT/MAIN - Trotz der offenen Kapitänsfrage in der Nationalmannschaft hat Manager Christian Nerlinger vom deutschen Fußball-Meister FC Bayern Verteidiger Philipp Lahm von einer Teilnahme am umstrittenen Länderspiel gegen Dänemark am 11. August abgeraten.

In Abwesenheit von Kapitän Michael Ballack, der für das erste Länderspiel der DFB-Auswahl nach der WM definitiv noch nicht zur Verfügung steht, hätte Lahm als Ersatz-Spielführer weitere Bonuspunkte bei Bundestrainer Joachim Löw sammeln können.

„Die gesamte K-Frage wird insgesamt zu hoch geschaukelt. Er hat ja nur gesagt, dass er das Amt gerne ausfüllt. Philipp will sich jetzt erstmal mit dem FC Bayern gut auf die Saison vorbereiten. Ich bin mir sicher, dass er genau weiß, was auf uns als FC Bayern zukommt, und dass es eine enorme Erwartungshaltung gibt, die wir zu erfüllen haben“, sagte Nerlinger am Dienstag in der DFL-Zentrale in Frankfurt/Main.

Nerlinger betonte noch einmal, dass allein Bundestrainer Löw die Entscheidung treffen werde, ob Lahm wie bei der WM in Südafrika die Kapitänsbinde tragen darf. Welche der Bayern-Spieler überhaupt mit nach Dänemark reisen, bleibt vorerst offen. „Joachim Löw wollte sich wegen der Auswahl der Spieler bei Louis van Gaal melden. Bislang hat er das aber noch nicht getan. Ich hoffe aber, dass das bald passiert, damit wir planen können“, sagte Nerlinger.

Die WM-Teilnehmer der Bayern waren nach einem dreiwöchigen Urlaub am Montag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. „Es wird eine schwierige Vorbereitung. Sehr wenig Zeit, extrem kurz“, sagte Lahm, der auch noch nicht wusste, wen der Bundestrainer nominieren wird. „Es hat noch keine Gespräche gegeben. Ich wage zu bezweifeln, dass man dann gut in Form ist“, sagte Lahm.

SID

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