Nagelsmann warnt vor Länderspiel-Belastung: Die Qualität der Spiele leidet
München - Sieben Spieltage wird die Bundesliga-Saison am kommenden Wochenende erst alt – und verabschiedet sich danach schon zum zweiten Mal in die Länderspielpause. Nach dem Nationalmannschafts-Dreierpack Anfang September stehen für die DFB-Stars die beiden WM-Qualispiele gegen Rumänien und Nordmazedonien an.
Nagelsmann: Die letzte Länderspielpause "war nicht so prickelnd"
Auch der FC Bayern wird wieder zahlreiche internationale Stars abstellen. Trainer Julian Nagelsmann blickt mit gemischten Gefühlen auf die anstehenden Spiele seiner Nationalspieler – schließlich kehrten aus der vergangenen Länderspielpause einige angeschlagen oder verletzt zurück. Dies sei "nicht so prickelnd" gewesen, meinte der Bayern-Coach am Dienstag etwas euphemistisch.
"Natürlich wollen Nationaltrainer auch die besten Spieler auf den Platz stehen haben", sagte Nagelsmann weiter, gab aber auch zu bedenken: "Unter einer zu großen Flut an Spielen, leidet auch die Qualität, daher muss man darauf achten, dass man den Spielern die notwendigen Pausen gibt. Wir haben einen guten Austausch mit den Verbänden."
Nagelsmann stellt klar: Kimmich spielt gegen Kiew
Einer der Spieler, die sowohl in Verein als auch Nationalmannschaft zu den Vielspielern gehören, ist Joshua Kimmich. Der Mittelfeldspieler stand in dieser noch jungen Saison in jedem Spiel auf dem Platz und wird auch im zweiten Gruppenspiel der Champions League am Mittwochabend gegen Dynamo Kiew (21 Uhr/DAZN und im AZ-Liveticker) mit dabei sein.
"Es gibt nicht die Überlegung, ihn zu schonen. Er wird auf jeden Fall spielen", stellte Nagelsmann am Dienstag klar und kündigte ein Gespräch mit Bundestrainer Hansi Flick an: "Ich spreche mal mit Hansi, vielleicht gibt es bei ihm die Überlegung, dass er mal durchpusten kann."
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