Nagelsmann verweist auf "psychische Erholung"

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Julian Nagelsmann kommt ins Stadion.
Julian Nagelsmann kommt ins Stadion. © Tobias Hase/dpa
München

Trainer Julian Nagelsmann hat für den Corona-Ausbruch beim FC Bayern München keine Erklärung. "Warum wir jetzt mehr Infizierte haben als andere Clubs, kann ich ihnen nicht sagen. Ich weiß, dass wir die Stäbchen relativ weit reinrammen, vielleicht ist das ein Punkt", meinte er augenzwinkernd vor dem für Freitag (20.30 Uhr/Sat.1 und DAZN) angesetzten Rückrundenstart gegen Borussia Mönchengladbach. "Es ist ein bisschen unglücklich. Die Spieler hatten dieselben Verhaltensregeln wie die letzten zwei Jahre auch, wo es über weite Strecken sehr gut funktioniert hat."

Nagelsmann äußerte sich auch zu Urlaubs-Infektionen mit dem Coronavirus wie bei Kapitän Manuel Neuer (Malediven). "Ich bin kein Erzieher, sondern ich bin Fußballtrainer, und wir haben alles Spieler, die in einem mündigen Alter sind und natürlich eine gewisse Eigenverantwortung haben", sagte der 34-Jährige am Donnerstag. "Es gibt nicht die Option, und die würde ich auch niemals aussprechen, wenn sie nicht per Gesetz geregelt ist, dass man nicht in den Urlaub fahren darf."

Nagelsmann verwies dabei auf den Aspekt "psychische Erholung" im Profisport und erwähnte Dayot Upamecano, der über Weihnachten seine Familie im Senegal besucht habe. "Dann müsste ich meinem Kumpel, dessen Mutter in Dasing wohnt, auch verbieten, dahinzufahren."

Ein Einsatz von Mittelfeldspieler Leon Goretzka ist wegen anhaltender Patellasehnenproblemen ausgeschlossen. Das sei ein "schwieriges Thema", befand Nagelsmann. Eine weitere Untersuchung ist beim Nationalspieler nötig, aktuell befasst sich ein Kniespezialist aus Innsbruck mit den MRT-Bildern.

"Wichtig ist, dass es so nicht weitergeht, weil der Zustand vor allem für ihn untragbar ist, dass es sehr, sehr wellenförmig ist und er nicht in der Lage ist zu spielen", berichtete Nagelsmann. Man wolle sicherstellen, dass Goretzka nicht noch weitere vier oder fünf Wochen ausfalle.

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