Nagelsmann über Ronaldo: "Enge Nummer" für 15 Bundesligisten
München - Bayern-Trainer Julian Nagelsmann erstaunt es nicht, dass der bei Manchester United anscheinend nicht mehr glückliche Weltstar Cristiano Ronaldo von seinem Berater Jorge Mendes bei Klubs in ganz Europa angeboten wird.
Angeblich würde der 37 Jahre alte Portugiese Ronaldo aktuell gerne in die Bundesliga zu Borussia Dortmund wechseln. Beim BVB aber ist Ronaldo kein Thema, übrigens ebenso wie beim FC Bayern, dem er auch angeboten worden war.
"Ich glaube, der Berater kriegt zehn Prozent vom Jahresgehalt von Cristiano Ronaldo, da kann er schon ein bisschen rumtelefonieren. Ich glaube, dass ist der Job von Mendes", sagte Nagelsmann am Freitag in München bei der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel in VfL Bochum am Sonntag (17.30 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) und ergänzte: "Es gehört dazu, dass er das probiert."
Nagelsmann über Ronaldo: "Du bindest da extrem viel Kapital"
Dass es offenbar schwierig ist, einen Champions-League-Klub für den alternden Topstar und Topverdiener Ronaldo in Europa zu finden, kommentierte Nagelsmann auch: "Ich glaube, man muss sich ihn auch leisten können. Ich glaube nicht, dass er für einen Apfel und ein Ei aufdribbelt. Er ist auch nicht mehr der Jüngste. Und du bindest da extrem viel Kapital. Das ist ein wirtschaftliches Thema. Ich glaube, es würden sehr viele Vereine ihn gerne nehmen. Aber ich schätze mal, für 15 Bundesligisten wird es eine enge Nummer mit dem Jahresgehalt. Ich glaube nicht, dass er das für 500.000 Euro im Jahr macht."
Ronaldo habe sicherlich im Falle eines Vereinswechsels auch einen "gewissen monetären Anspruch an sein neues Arbeitspapier", sagte Nagelsmann. Der mehrmalige Weltfußballer und Champions-League-Sieger steht bei Manchester United noch bis 30. Juni 2023 unter Vertrag.
