Nach Watzke-Ärger: FC Bayern immer Zoff mit BVB

MÜNCHEN - Immer wieder Schwarz-Gelb. Der Zoff zwischen dem BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Bayerns künftigem Präsidenten Karl Hopfner ist nur ein weiterer Streitpunkt im Giftpfeile-Schießen seit Wochen.
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Die Historie der Fehde:
6. März
Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer sagt über die Trainingsgestaltung der übrigen 17 Bundesligisten: „Vielleicht sind wir von der Qualität, aber auch von der Mentalität im Moment anderen überlegen. Wird denn woanders auch jeden Tag akribisch trainiert, als würde es kein Morgen geben?“
7. März
BVB-Trainer Jürgen Klopp: „Ich an Sammers Stelle würde jeden Tag Gott danken, dass ich da dabei sein darf.“ Und: „Ich glaube, Bayern hätte nicht einen Punkt weniger, wenn er nicht da wäre.“
10. März
Ex-Bayern-Torwart Oliver Kahn schreibt im „Bild-Blog“: „Die Unterstellung des BVB-Trainers, Sammer sei beim FC Bayern überflüssig, ist respektlos und unverschämt. Darüber hinaus ist sie inhaltlich falsch.“ Bei einer Begegnung im ZDF-Studio herrscht Eiszeit. Klopp: „Wir hatten nie ein Verhältnis.“
22. März
Watzke attackiert Kahn: „Jetzt ist er aber TV-Experte. Zu diesem Job gehört auch eine gewisse Neutralität, als TV-Experte kannst du nicht gleich wieder das Clubtrikot überstreifen.“
23. März
Rummenigge über Klopp: „Erst war ich über den Satz erschrocken, dann entsetzt. Matthias war mit Borussia Dortmund als Spieler Champions-League-Sieger, als Trainer Meister. Niemand vom FC Bayern würde sich je erlauben, einen solchen Satz über jemanden zu sagen, der früher bei uns war und jetzt für Dortmund arbeitet.“
24. März
Watzke kontert: „Als ich das gelesen habe, sind mir spontan Sätze zum Beispiel über Jürgen Klinsmann, Felix Magath und Lothar Matthäus eingefallen. Über Matthäus, der mit Bayern glaube ich siebenmal Meister wurde, hat Uli Hoeneß gesagt: ,Der taugt in unserem neuen Stadion nicht mal zum Greenkeeper.’ Das reicht denke ich als Antwort.“ Fortsetzung folgt. Sicher.