Nach Triple-Triumph: Löw lässt sich Hintertür für Müller und Boateng offen

Trotz des Triumphes in der Champions League mit dem FC Bayern gibt es für Thomas Müller und Jérôme Boateng vorerst keine Rückkehr in die Nationalmannschaft. Bundestrainer Joachim Löw hält sich aber eine Option offen.
von  AZ/dpa
Gewannen mit dem FC Bayern bisher zwei Mal das Triple: Jérôme Boateng (rechts) und Thomas Müller.
Gewannen mit dem FC Bayern bisher zwei Mal das Triple: Jérôme Boateng (rechts) und Thomas Müller. © imago images / Poolfoto

München - Bundestrainer Joachim Löw sieht "zum jetzigen Zeitpunkt" keinen Anlass, die Triple-Gewinner Thomas Müller und Jérôme Boateng in die deutsche Nationalmannschaft zurückzuholen.

"So, wie es jetzt aussieht, ist dieser Weg gut, und da gibt es keine Veranlassung, was zu verändern", sagte Löw während einer Pressekonferenz zur Kader-Bekanntgabe für die anstehenden Spiele in der Nations League. Er sei allerdings auch der Letzte, der seine Entscheidungen nicht korrigiert, "wenn Zeitpunkt X kommt".

Joachim Löw: "Besondere Spieler"

Nach Müllers starker Leistung beim Finalturnier der Champions League mit dem FC Bayern war besonders die Diskussion über die Rückkehr des Weltmeisters von 2014 ins DFB-Team wieder lauter geworden. Müller war im Zuge des Umbruchs gemeinsam mit Jérôme Boateng und Mats Hummels von Löw aussortiert worden.

"Es ist überhaupt keine Frage, dass es besondere Spieler sind, die Besonderes leisten können", sagte Löw. "Allerdings haben wir uns nach der WM 2018 entschieden, einen anderen Weg zu gehen mit anderen Spielern. Den wollen wir Raum und Zeit geben, sich zu entwickeln. Als Nationaltrainer hat man da mehr den Blick nach vorn als die Vereinstrainer."

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