Nach Transfer-Vollzug: Thiago weinte in Rummenigges Arm

Der Spanier dankte dem Bayern-Boss für den Transfer. Rummenigge: "Es ist auch menschlich ein Verlust für den Verein".
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Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hätte Thiago gerne behalten.
Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hätte Thiago gerne behalten. © Robert Michael/dpa

München - Es war ein tränenreicher Thiago-Abschied vom FC Bayern, das verriet Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge am Sonntag.

In der Sendung "Sky90" erzählte der Bayern-Vorstandsvorsitzende, wie Thiago am Donnerstag nach der finalen Unterschrift unter dem Wechselpapier in die Tiefgarage ging und an Rummenigges Parkplatz wartete.

"Als ich dann zehn Minuten später in die Garage kam, stand er an dem Platz, wo ich immer parke. Und dann hab ich mir gedacht: ‚Was macht der jetzt hier?' Und dann ist er auf mich zugekommen und hat mich fünf Minuten in den Arm genommen und geweint. Er hat nur gesagt: 'Dankeschön, dass ihr das gestattet habt'", so Rummenigge.

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Rummenigge: Thiago-Wechsel auch menschlich ein Verlust

Der Wechsel von Thiago zum FC Liverpool sei für den Verein qualitativ ein Verlust, "aber auch menschlich", fügte Rummenigge hinzu. "Trotzdem haben wir akzeptiert, dass er was Neues ausprobieren wollte. Aber er hat sich top verhalten".

Im Vertragspoker mit Abwehrchef David Alaba hat der Vorstandschef in der Sendung die Zielsetzung des FC Bayern München derweil klar umrissen.

Rummenigge: Wollen mit Alaba verlängern

"Das entscheidende Kriterium wird sein, das wir eine Option eins erzielen. Das ist eine Vertragsverlängerung mit David Alaba. Daran arbeiten wir", sagte Rummenigge . Allerdings will der deutsche Fußball-Meister den 2021 auslaufenden Vertrag mit dem 28 Jahre alten Österreicher gerade in der Corona-Krise nicht um jeden Preis verlängern. 

Man werde weitere Gespräche führen, kündigte Rummenigge an: "Wir müssen ja im Gespräch bleiben, um eine optimale Lösung zu finden für beide Seiten."

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Wie Thiago soll Alaba den Verein auf keinen Fall 2021 ablösefrei verlassen. Jeder Club wolle es verhindern, dass "ein Spieler dieser Qualität" kostenlos wechsle.

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8 Kommentare
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  • König Jannick am 21.09.2020 07:34 Uhr / Bewertung:

    Schöne Story. Ich denke, Thiago ist wirklich ein wunderbarer Mensch. Vermutlich auch sehr intelligent, weshalb er der Presse selten Interviews gab. Die hat es ihm dann in Deutschland mit lächerlichen Bewertungen "heimgezahlt".

    Da fällt mir ein: Das Kleinkind aus Bottrop hat noch gar nicht erklärt, wieso der angeblich beste Trainer der Welt unbedingt so einen angeblich ganz durchschnittlichen Spieler haben wollte.

  • am 20.09.2020 19:55 Uhr / Bewertung:

    "Hätte er gekämpft wie ein Mann - bräuchte er nicht zu flennen wie ein Weib." So die Mutter des letzten maurischen Herrschers. Beste Löwengrüße

  • Fußball-Fan am 20.09.2020 16:08 Uhr / Bewertung:

    Fünf Minuten Weinen in der Tiefgarage. Rosamunde Pilcher lässt grüßen. Was sollen solche Schnulzen? Selbst wenn die Geschichte wahr sein sollte - was soll sie uns sagen? Es geht doch mit Herz und Schmerz zu, im Millionengeschäft Fußball? Lächerlich! Wer ist denn den letzte Wochen und Monate wie ein kalter Geschäftsmann aufgetreten ??? - Mehr TV-Millionen, Rückkehr der Bundesliga in Corona-Zeiten, Zuschauer in Corona-Zeiten: KHR.

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