Nach Süle-Verletzung: Personalpolitik des FC Bayern wirft Fragen auf

Bayern-Reporter Maximilian Koch kommentiert die Transfer- und Personalpolitik des FC Bayern. Warum Trainer Niko Kovac jetzt wohl wieder auf Jérôme Boateng setzen muss.
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Man stelle sich nur mal vor, der FC Bayern hätte im Spätsommer auch noch Jérôme Boateng verkauft – was ja der Plan der Münchner Bosse war: Dann stünden nach dem Kreuzbandriss von Abwehrboss Niklas Süle noch genau drei Innenverteidiger zur Verfügung, die allesamt ihre größten Stärken auf anderen Positionen haben. Lucas Hernández und Benjamin Pavard sind als Außenverteidiger mit Frankreich Weltmeister geworden, Javi Martínez als Sechser Triple-Sieger.

Kovac setzt weiterhin voll auf Coutinho

Die Transfer- und Personalpolitik der Bayern wirft nicht erst seit dem grotesk unnötigen 2:2 in Augsburg Fragen auf. Spielmacher Philippe Coutinho wirkt nach guten ersten Wochen in München kraft- und ideenlos (AZ-Note 4), warum Trainer Niko Kovac den ausgeruhten und hochmotivierten Thomas Müller erst in der 80. Minute einwechselte, ist ein Rätsel. Dass Müller dann freistehend das spielentscheidende 3:1 vergab, zeigt, wie es um das Selbstvertrauen des Weltmeisters gerade bestellt ist. Der Trainer hat daran seinen Anteil.

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Das gilt auch für den Verkauf von Mats Hummels, der bei Borussia Dortmund inzwischen konstant für Stabilität in der Defensive sorgt. Ein solcher Souverän fehlt den Bayern, die in zwölf Pflichtspielen schon 15 Gegentore kassiert haben, allein zehn in der Bundesliga.

Kommt jetzt die Zeit von Boateng?

Beim Spiel in Augsburg wurde deutlich, dass Pavard und speziell Hernández aktuell kein internationales Topniveau als Innenverteidiger verkörpern. Und so wird Kovac wohl nicht daran vorbeikommen, in den kommenden Wochen wieder auf Boateng zu setzen. Auf einen Spieler also, den die Klubführung im Spätsommer unbedingt loswerden wollte. Sieht so ein überzeugender Personalplan aus?

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