Nach schwerem Patzer im Hinspiel: "Vollstes Vertrauen" in Upamecano

Ein grober Fehler von Dayot Upamecano leitete im Hinspiel den Bayern-Untergang ein. Sein Trainer hebt dennoch das "großartige Potenzial" des Verteidigers hervor. Eine Sturmgewalt wartet auf Upa.
dpa |
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Bayerns Dayot Upamecano hatte im Hinspiel gegen Manchester City nicht seinen besten Tag.
Bayerns Dayot Upamecano hatte im Hinspiel gegen Manchester City nicht seinen besten Tag. © Tom Weller/dpa

München - Für diesen Bayern-Star ist die Münchner Champions-League-Prüfung der Extraklasse noch schwieriger als für alle anderen: Dayot Upamecano.

Der Franzose muss sich nach dem niederschmetternden 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City nicht nur ein weiteres Mal mit Superstürmer Erling Haaland auseinandersetzen, sondern auch mit sich selbst. Denn einen Fehler, wie der vor dem 0:2 vor einer Woche, muss auch ein hoch bezahlter Fußballstar und WM-Finalist erst einmal abschütteln und hinter sich lassen.

"Er weiß, dass er sich verbessern muss. Aber nach so einem Spiel macht es keinen Sinn, mit dem Finger auf ihn zu zeigen und ihn dafür verantwortlich zu machen", sagte Trainer Thomas Tuchel am Vorabend des Rückspiels am Abend (21 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker). "Wir helfen den Spielern. Auf so einem Niveau sind wir einfach brutal bestraft worden."

Team und Trainer stehen zu Upamecano

Der 24-jährige Upamecano hatte in Manchester vor dem zweiten Gegentor den Ball an Jack Grealish verloren. Haaland bereitete im Anschluss den Treffer vor. Danach wackelten die Münchner bedenklich, ganz besonders Upamecano. Haaland selbst erhöhte zum 3:0-Endstand. "Ich denke nicht, dass das Duell mit Erling Haaland das Problem war, sondern die Entscheidung, die Dayot getroffen hatte, das Risiko, das er eingegangen ist", analysierte Tuchel.

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"Aber wir haben vollstes Vertrauen in ihn. Das haben wir auch schon in der Bundesliga gezeigt", sagte Tuchel mit Verweis auf Upamecanos Einsatz beim 1:1 gegen Hoffenheim. "Wir stehen zu ihm. Er ist jung und hat ein großartiges Potenzial. Und es ist das Viertelfinale der Champions League gegen Man City. Das ist der Moment, an dem man keine Fehler machen darf. Wir vertrauen ihm weiter vollkommen", sagte Tuchel. 

Haaland hat in dieser Saison bereits elf Tore erzielt. Der Rekord von Cristiano Ronaldo (17 Tore in der Saison 2013/14) ist noch ein Stück entfernt, aber nicht unerreichbar. "Er ist ein großer Spieler, das zeigt er jedes Wochenende. Er ist einer der besten Neuner der Welt", sagte Bayern-Verteidiger Benjamin Pavard. "Aber wir dürfen uns aber nicht nur auf ihn konzentrieren, es sind auch andere gute Spieler dabei. Es wird ein großes Spiel."

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8 Kommentare
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  • KUMMUC am 19.04.2023 23:58 Uhr / Bewertung:

    Upamecano hat bewiesen, dass auf ihn Verlass ist, als peinliche Fehlbesetzung als Verteidiger, nur noch Slapstickqualitäten.

  • Der Wahrheit am 19.04.2023 15:06 Uhr / Bewertung:

    Ich habe auch vollstes Vertrauen in ihm....dass er wieder patzt!

  • TheSpecialOne am 19.04.2023 14:45 Uhr / Bewertung:

    Tuchel hat nur noch sieben Spiele, dann ist die Saison beendet. Und er hat eine zutiefst verunsicherte Mannschaft übernommen, klagte jetzt auch auf der PK darüber, dass einigen Spielern alles etwas schwerer fallen würde, als es im März/April eigentlich sein sollte, sprich: Fitnessprobleme.

    Wenn Du da jetzt hingehst und krempelst alles um, so kurz vorm Endspurt, so kurz vor dem Saisonfinale, wo es immerhin noch um die Meisterschaft geht, die uns Dortmund ja nicht einfach mal eben so schenken möchte, machst Du mehr kaputt als heil.
    Tuchel kann jetzt nur noch streicheln, die Spieler stark reden, ihnen Vertrauen schenken, Selbstbewusstsein einimpfen wo es nur geht. Zur neuen Saison sieht das anders aus, da wird das Leistungsprinzip wieder eingeführt, da werden auch wieder Talente gefördert statt nur gefordert, und da wird man einen Goretzka auch nur noch einmal so über den Platz schleichen sehen wie gegen Hoffenheim, oder einen Gnabry oder oder oder, dann landen die nämlich auf der Bank.

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