Nach Salihamidzic-Kritik: Lewandowski-Berater Zahavi stichelt zurück

Nach den Vorwürfen von Hasan Salihamidzic, wonach er Robert Lewandowski "den Kopf verdreht" habe, stichelt Star-Berater Pini Zahavi gegen Bayerns Sportvorstand zurück. Auch einen Verweis auf David Alaba kann sich der Israeli nicht verkneifen.
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Berüchtigter Spielerberater: Pini Zahavi, der auch Robert Lewandowski zu seinen Klienten zählt.
Berüchtigter Spielerberater: Pini Zahavi, der auch Robert Lewandowski zu seinen Klienten zählt. © IMAGO / PRiME Media Images

München - Das Verhältnis zwischen Pini Zahavi und dem FC Bayern bleibt weiter enorm angespannt. Schon während der  Vertragsverhandlungen mit David Alaba vor zwei Jahren hatten sich die Bosse des Rekordmeisters mit dem Star-Berater heftig gezofft, Uli Hoeneß bezeichnete ihn eins gar als "geldgierigen Piranha".

Im Poker um Robert Lewandowski haben es die Verantwortlichen der Münchner erneut mit Zahavi zu tun – und wieder gibt es Probleme. Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte dem Israeli zuletzt vorgeworfen, dem Torjäger "den Kopf verdreht" zu haben. Dies lässt der Israeli allerdings nicht auf sich sitzen.

Nach Alaba: Auch bei Lewandowski platzen die Verhandlungen

"Genau wie David Alaba ist auch Robert ein erwachsener Mann, der genau weiß, was er will. Ich verdrehe ihm ganz sicher nicht den Kopf", rechtfertigt sich der Berater gegenüber der "SportBild". Bei Alaba zogen die genervten Bayern ihr Angebot für eine Vertragsverlängerung zurück, im Sommer vergangenen Jahres wechselte der Österreicher schließlich ablösefrei zu Real Madrid.

Auch in der Causa Lewandowski sind die Verhandlungen mit dem knallharten Spieleragenten geplatzt. Der Pole wird die Bayern verlassen – entweder in diesem oder im nächsten Jahr.

Pini Zahavi: "Ich vertrete einzig und allein die Interessen der Spieler"

Zahavi selbst beteuert derweil, lediglich seinen Job zu machen. Er versuche nicht "ihn zu beeinflussen, das mache ich nie", stellte der 78-Jährige klar: "Ich vertrete einzig und allein die Interessen der Spieler, das ist meine Maxime. So mache ich es seit 40 Jahren in diesem Geschäft, in denen ich in die größten Deals der Welt involviert war."

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8 Kommentare
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  • Loewe22 am 29.05.2022 08:49 Uhr / Bewertung:

    Sehr geehrter Herr Pini Zahavi, was wäre, wenn solche Berater nicht vorhanden wären, die Sache ist sehr einfach, es wäre weniger Geld im Umlauf und viele Meinungen nicht vorhanden. Vor allen Dingen würde solches Theater mit Spielern und Vereinen ausbleiben, da es höchst überflüssig ist. Herr Höeneß, würde auch keine Wortwahl wie gehabt, vornehmen !

  • Fußball-Fan am 28.05.2022 16:37 Uhr / Bewertung:

    Kein Verein wird gezwungen Spielerberatern einen Cent zu geben. Einfach auf Spieler verzichten, deren Berater viel Geld verlangen. Wer allerdings die Spielerberater als ein Teil der Freien Marktwirtschaft ansieht, hat auch die Chance große Spieler verpflichten zu können. Sie machen nichts Illegales, sie betreiben freie Marktwirtschaft.

  • Online Leser am 27.05.2022 19:53 Uhr / Bewertung:

    Der Zahavi , also ein Berater und nur Intersessen der Spieler?
    Wie viel Prozent staubt der denn bei einem Wechsel ab?
    SOlche Figuren machen den Rest Glaubwürdigkeit des Fußballs kaputt...wie Ceferin, Infantino und die alte DFB-Spitze, Blatter ....

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