Nach Niklas Süle: Borussia Dortmund wildert erneut beim FC Bayern

Der FC Bayern verliert erneut ein Team-Mitglied ablösefrei an Borussia Dortmund. Diesmal handelt es sich nicht um einen Spieler, dennoch könnte der Verlust schwer wiegen.
von  André Wagner
Die Geschäftsstelle des FC Bayern München in der Säbener Straße.
Die Geschäftsstelle des FC Bayern München in der Säbener Straße. © imago images / M.Zettler

München - Innenverteidiger Niklas Süle konnte Borussia Dortmund bereits erfolgreich vom FC Bayern zum BVB lotsen. Zur kommenden Saison wechselt der Nationalspieler ablösefrei zu den Schwarz-Gelben. 

Doch damit nicht genug, wie die "Bild" und der "kicker" berichten, wilderte der BVB erneut erfolgreich in den Reihen des deutschen Rekordmeisters. Doch diesmal betrifft es keinen Spieler, sondern ein Mitglied aus der Scouting-Abteilung.

Scout und Frankreichexperte Busser schließt sich dem BVB an

So soll sich Laurent Busser (52), zuletzt "Teamleiter Scouting Lizenzspieler" bei den Münchnern, den Dortmundern anschließen. Da der Vertrag des 52-Jährigen an der Säbener Straße ausläuft, wechselt auch Busser zum 1. Juli ablösefrei zum BVB, wo der gebürtige Franzose einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat.

Beim Vizemeister soll Busser die dortige Scouting-Abteilung verstärken, vor allem für den französischen Markt, in dem der 52-Jährige Frankreichexperte sehr gut vernetzt ist.

Dortmund vierte Station von Busser in der Bundesliga

Busser ist seit 2008 im Fußball tätig und arbeitete in der Bundesliga bereits erfolgreich für Hoffenheim und Bayer Leverkusen. Busser war in München ein enger Vertrauter von Kaderplaner Marco Neppe, der zusammen mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic die Transfers des FC Bayern abwickelt.

In Dortmund wird Busser künftig an der Seite von BVB-Chefscout Markus Pilawa auf Spielersuche gehen. Pilawa selbst wird von Bochum und Hertha BSC umworben, um dort den Posten des Sportchefs zu übernehmen. Gut möglich also, dass Dortmund Busser nicht nur als Assistent von Pilawa, sondern auch als seinen designierten Nachfolger verpflichtet hat.

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