Nach Leon Goretzka: Schnappt sich der FC Bayern auch Jann-Fiete Arp?

München - Wechselt nach Leon Goretzka mit Jann-Fiete Arp das nächste deutsche Top-Talent im kommenden Sommer zum FC Bayern? Glaubt man einem Bericht der HSV-nahen Hamburger Morgenpost, ist der Rekordmeister Favorit auf eine Verpflichtung des 18-jährigen Stürmers.
Demzufolge soll Sportdirektor Hasan Salihamidzic die Bayern bereits bei Arps Berater Jürgen Milewski in die Pole-Position auf einen Transfer gebracht haben. Die beiden kennen sich bestens: Milewski betreute "Brazzo" bereits jahrelang während dessen aktiver Karriere, auch heute pflegen sie noch ein gutes Verhältnis.
HSV muss Spieler verkaufen
Ein Wechsel des Shootingstars an die Isar würde jedenfalls gut ins Bild passen: Im Rahmen ihrer Verjüngungskur haben die Münchner bereits Niklas Süle (22 Jahre, Vertrag bis 2022), Corentin Tolisso (23, 2022), Kingsley Coman (21, 2023) langfristig an den Verein gebunden, auch der Wechsel von Jung-Nationalspieler Leon Goretzka im kommenden Sommer ist bereits fix. Zuletzt wurden zudem Gerüchte um eine langfristige Vertragsverlängerung von Rechtsverteidiger Joshua Kimmich laut. So lange laufen die Verträge der Bayern-Spieler
Jann-Fiete Arps noch kurze Karriere verlief bislang bemerkenswert steil: Erst im September letzten Jahres gab er sein Profi-Debüt im Trikot des HSV, in seinen ersten drei Partien gelangen ihm zwei Treffer. Zuvor sorgte er in den Jugendmannschaften für Furore. So netzte er allein in der B-Jugend in 45 Partien 37-mal, auch in der A-Jugend stellte er mit neun Treffern in sieben Partien seine Torgefährlichkeit unter Beweis. In der U17 zählte er als Kapitän zu den absoluten Leistungsträgern und war in seinen 18 Einsätzen an 26 Treffern beteiligt (18 Tore, acht Vorlagen).
Ein Abgang des Juwels aus Hamburg im kommenden Sommer ist alles andere als unwahrscheinlich. Aktuell belegt der Bundesliga-Dino nur Rang 17, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt sieben Zähler. An der Elbe hat man sich bereits intensiv mit dem Abstiegs-Szenario befasst. Die Vereinsverantwortlichen haben bereits angekündigt, im Falle eines Abgangs in die zweite Liga Leistungsträger verkaufen zu müssen, um überhaupt die Lizenz zu erhalten. Ein Verkauf von Arp würde wohl einen zweistelligen Millionenbetrag einbringen.