Nach Hasskommentaren gegen Davies: Jetzt spricht Bayern-Präsident Hainer

Klub-Präsident Herbert Hainer hat die rassistischen Hasskommentare gegen Bayern-Spieler Alphonso Davies (20) sowie dessen Freundin und Profi-Fußballerin Jordyn Huitema (19) im Internet verurteilt.
AZ/dpa |
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Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer
Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer © Rauchensteiner/Augenklick

München - "Auch den FC Bayern München haben die rassistischen Anfeindungen nach dem Post von Jordyn Huitema gegen unseren Spieler Alphonso Davies getroffen und werden von uns in keiner Weise toleriert", sagte Hainer (66) der "Bild".

Hass im Netz gegen Alphonso Davies

Am vergangenen Freitag hatte Huitema, Spielerin von Paris Saint-Germain, in einer Instagram-Story zahlreiche Hasskommentare gegen das Paar veröffentlicht, die ihr zu einem gemeinsamen Urlaubsfoto mit Davies geschickt worden waren.

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Auch dessen Teamkollege Jerome Boateng hatte wie andere Kollegen auf die Verunglimpfungen reagiert. "Ich bin total angewidert, die Kommentare unter den Fotos von Alphonso Davies und Jordyn Huitema zu lesen. Ich habe keine Worte dafür, außer dass man niemals auf Menschen voller Hass hören sollte, die feige in sozialen Medien posten", hatte der Ex-Weltmeister (32) getwittert.

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3 Kommentare
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  • Superturner am 17.12.2020 23:02 Uhr / Bewertung:

    Wenn man so doof ist und sein Privatleben veröffentlicht, sich auch noch auch Stehpinkler outen lässt, dann muß man sich nicht wundern, daß Beleidigungen aller Art folgen...
    Wenn ich mich auf dem Präsentierteller wichtig mache, selbst schuld,,,,

  • am 16.12.2020 13:38 Uhr / Bewertung:

    Vollkommen richtig! So etwas ist einfach nur widerlich und sollte strafrechtlich verfolgt werden. Leider haben die Medien und eine maßlose Überdehnung der Pressefreiheit dazu geführt, dass Beleidigungen, und das hier sind Beleidigungen der übelsten Art, nicht konsequent geahndet werden. Beleidigungen muss sich niemand gefallen lassen, und da dürfen auch Stefan Raab, die Bildzeitung oder Jan Böhmermann keine Ausnahmen sein. Vorbilder für Pöbeleien dieser und anderer Art benötigen wir auch nicht. Das war und ist immer noch Recht. Es muss aber auch angewendet werden. Man sollte doch nachverfolgen können, wer das hier gemacht hat, und diejenigen dann auch angemessen bestrafen. Da darf auch (vermeintlicher) Datenschutz kein Hindernis sein. Wenn Facebook und Co. sich nicht danach richten, brauchen wir sie nicht, oder sieht das jemand ernsthaft anders?

  • Südstern7 am 16.12.2020 16:41 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Natürlich sollten solche Beleidigungen scharf geahndet werden. Keine Frage.

    Erschreckend ist aber zu sehen, wie sich diese Vorfälle häufen. Inzwischen herrscht ein gesellschaftliches Klima, dass sich die Rassisten unter uns immer häufiger trauen ihre Gesinnung nach außen zu tragen. Ich konnte mir vor 5 Jahren nicht vorstellen, dass z.B. jüdische und dunkelhäutige Mitbürger wieder so feindselig und offen angegangen werden. Wundert man sich da in Zeiten von Trump und AfD mit riesiger Anhängerschaft? Ich bin ratlos, wie man diesen Trend wieder gerade rücken kann, da bin ich ehrlich. Diese Gesellschaft ist dabei aus den Fugen zu geraten.

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