Nach FC-Bayern-Spiel: Thomas Müller musste direkt verschwunden – was dahintersteckt
München - Eigentlich ist Thomas Müller (34) einer, der nach den Bayern-Spielen in der Mixed-Zone gerne den ein oder anderen Spruch loslässt. "Langsam habe ich das Gefühl, dass ich mit meinem linken Fuß mehr anfangen kann, als nur Bier zu holen", sagte der gebürtige Weilheimer einst über seine fußballerische Weiterentwicklung. Oder: "Wenn wir für jeden Rekord, den bei uns einer aufstellt, einen ausgeben, dann sind wir selten nüchtern."
Müller muss nach starker Leistung gegen Wolfsburg zum Doping-Test
Doch auf solche Müller-Sprüche warten die Journalisten und die Bayern-Fans am Mittwoch vergebens. Und das, obwohl Müller nach dem 2:1-Arbeitssieg gegen den VfL Wolfsburg Grund genug dafür gehabt hätte. Der Stürmer hatte unter der Woche nicht nur seinen Vertrag bis 2025 verlängert, sondern gegen die Wölfe auch noch beide Treffer astrein vorbereitet.
Der Grund für das Schweigen: Müller musste zum Doping-Test. Über eine Stunde brauchte der Routinier. Damit es besser läuft, wurden Müller zwischenzeitlich sogar mehrere Flaschen Apfelschorle vorbeigebracht. Als der 34-Jährige dann kurz vor Mitternacht endlich fertig war, musste er sich beeilen, um den Flieger zurück nach München zu bekommen. "Frohe Weihnachten. Wird Zeit, dass Leverkusen mal ein paar Punkte liegen lässt", sagte Müller nur.
FC Bayern: Fanliebling erreicht Bayern-Flieger knapp
Doch Ende gut, alles gut. Müller verpasste den Flug in die bayerische Hauptstadt nicht und kam pünktlich nach Hause. Nun kann der 34-Jährige erstmal die Beine hochlegen und die Weihnachtstage mit seiner Frau Lisa Müller genießen. Erst am 2. Januar geht es für Müller wieder auf den Trainingsplatz an der Säbener Straße zur Vorbereitung auf die Rückrunde.