Nach dem Transfer-Chaos beim FC Bayern: Der Konter des Joshua Kimmich

Zweikampfstarker Vorlagengeber: Nach dem Wechsel-Chaos um Sechser Palhinha gibt FC-Bayern-Star Joshua Kimmich seine Antwort auf dem Platz.
Patrick Strasser |
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Joshua Kimmich bejubelt den Sieg des FC Bayern in Mönchengladbach.
Joshua Kimmich bejubelt den Sieg des FC Bayern in Mönchengladbach. © IMAGO / Xinhua

München - Zweikampfstark, umsichtig, viele Ballgewinne und kluge Spieleröffnungen. Joshua Kimmich war neben Offensiv-Treibauf Leroy Sané Bayerns Bester beim 2:1 in Mönchengladbach. Und das auf der Doppelsechs neben Leon Goretzka, dem altgedienten – und altbewährten – bayerischen Mittelfeld-Pärchen, das seine gemeinsame Formkrise überwunden zu haben scheint.

Ob diese Leistungssteigerung die passende Antwort sei auf all die Sechser-Diskussionen und die verzweifelte Suche nach einem defensiver denkenden Mittelfeldspieler, einer "holding six" (O-Ton Trainer Thomas Tuchel), wurde Kimmich nach Abpfiff gefragt. Seine Antwort: Nein. Er habe all das "gar nicht mitbekommen", meinte der 28-Jährige. Schöner Scherz.

Palhinha kommt nicht zum FC Bayern: Joshua Kimmich findet das "bitter"

Obwohl er durch den kurzfristig noch gescheiterten Transfer von Fulhams Joao Palhinha einen Konkurrenten weniger im Team hat, sagte Kimmich: "Das ist in erster Linie natürlich für den Spieler bitter."

Aus seiner Position heraus macht es natürlich Sinn, die Dagebliebenen angesichts der vielen Abgänge zu loben. "Trotzdem haben wir einen guten Kader", sagte Kimmich, "wir haben ja gesehen, wer alles wieder von der Bank reingekommen ist – zum Beispiel auch Konrad Laimer, der es rechts hinten überragend gemacht hat. So konnten wir das Spiel drehen."

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Lob von den FC-Bayern-Kollegen: "Joshua Kimmich hat immer eine gute Idee"

Auch dank Kimmichs Chipball auf Sané vor dem 1:1 und der Ecke auf den Kopf von Mathys Tel, die dann zum Siegtreffer führte. "Joshua hat immer eine gute Idee und spielt die Bälle dann super fein auf die Klinge der anderen – daher ist er sehr, sehr wichtig für unser Spiel", sagte Torhüter Sven Ulreich nach dem Sieg.

Und wie spielt denn Kimmich nun am liebsten? "Ich bin der Meinung, dass ich beides kann: sowohl den offensiveren als auch den defensiveren Part." Er sei "da relativ flexibel". Na dann.

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  • buriram1 am 04.09.2023 19:32 Uhr / Bewertung:

    Unfaßbar über was da gejammert wird. Es sitzen bei jedem Spiel immer
    noch etliche hochbezahlte Stars auf der Reserve-Bank. Außerdem was soll
    das für ein Trainer sein, der sich nicht einmal jetzt traut auch einmal auf hoch-
    talentierte Nachwuchsspieler des FCB zu setzen? Es gäbe die großartigen
    Karrieren eines Schweinsteiger, Lahm, Müller, Alaba beim FCB nicht.... wenn das
    vorher nie probiert worden wäre!! Auch keinen Uli Hoeness oder Paul Breitner.
    Die aufwendige Nachwuchsarbeit ist ja komplett unsinnig, wenn alle hoffnungsvollen,
    jungen Fußballer beim FCB entweder flüchten müßen ...oder aber total versauern.
    Sehr gut.... daß wenigstens der Vorstand darüber nachdenkt.

  • sircharles am 04.09.2023 09:01 Uhr / Bewertung:

    Kimmich hat die richtige Antwort gegeben. Scheinbar ist es z.Z. üblich sich auf jeden und alles negativ ein zu schießen.

  • MPTED am 04.09.2023 00:46 Uhr / Bewertung:

    Ganz einfach gesagt, hat der Vorstand da recht. Der Trainer muss bei diesem Team entsprechend reagieren. Das Problem ist, dass dieser Trainer nicht in der Lage ist. Warum benötigt dieser Trainer neue teure Spieler? Das Team ist stark genug, bei einem richtigen Trainer.

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