Nach dem Karriereende: Hainers Plan mit Thomas Müller und Manuel Neuer

Herbert Hainer hat vollstes Vertrauen in Chefcoach Hansi Flick. Thomas Müller und Manuel Neuer sieht der Präsident der Münchner auch nach dem Karriereende noch beim FC Bayern.
von  AZ/SID
Leistungsträger des FC Bayern: Manuel Neuer und Thomas Müller.
Leistungsträger des FC Bayern: Manuel Neuer und Thomas Müller. © IMAGO / Poolfoto

München - Präsident Herbert Hainer will beim FC Bayern keine Trainerdiskussion aufkommen lassen. "Gehen Sie davon aus, dass wir die Arbeit von Hansi Flick wertschätzen. Wir sind ihm sehr dankbar für das, was er geleistet hat. Er wird uns zu den nächsten Titeln führen", sagte der 66-Jährige der "Bild am Sonntag".

Um Flick, mit dem der FC Bayern in der abgelaufenen Saison das Triple gewonnen hatte, war nach dem Pokal-Aus bei Zweitligist Holstein Kiel und holprigen Vorstellungen in der Bundesliga eine öffentliche Diskussion aufgekeimt. Hainer beschwichtigte: "Jetzt haben wir mal zwei Spiele verloren, das wird es immer mal geben. Die Experten hatten schon viel früher einen Einbruch vorhergesagt." Flick (Vertrag bis 2023) habe "die Situation professionell gemanagt", sagte der frühere adidas-Chef.

Hainer: Müller und Neuer langfristig an den FC Bayern binden

Hainer würde sich wünschen, die heutigen Führungsspieler Manuel Neuer (34) und Thomas Müller (31) nach deren Karriereende analog zum ehemaligen Kapitän und künftigen Vorstandschef Oliver Kahn (51) an den Verein zu binden: "Müller und Neuer stehen für den FC Bayern par excellence. Mich würde es freuen, wenn die beiden Interesse hätten."

Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer
Präsident des FC Bayern: Herbert Hainer © Rauchensteiner/Augenklick

Eine solche Zukunft wird David Alaba eher nicht haben. Den Star-Verteidiger zieht es nach Ablauf seines Vertrags im Sommer weg vom FC Bayern. Die Stimmung sei "okay", fasste Hainer zusammen: "Wir haben nicht mehr über seine Vertragssituation gesprochen. Man muss auch professionell damit umgehen. Sein Berater und er hatten andere Vorstellungen von der finanziellen Ausgestaltung eines neuen Vertrages. Das ist legitim."

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