Nach dem 0:1 - Robben: "Ich weiß auch nicht"

Bayern enttäuscht gegen Dortmund: Zu wenig Bewegung, keine Spur von dem wunderbaren Spielfluss der vergangenen Wochen. Woran lag es?
von  Thomas Becker
Arjen Robben im Spiel des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund.
Arjen Robben im Spiel des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund. © dpa

Bayern enttäuscht gegen Dortmund: Nach der Partie waren sich die Akteure einig: zu wenig Bewegung, keine Spur von dem wunderbaren Spielfluss der vergangenen Wochen und Monate.

München - Ob's an der Rochade des Trainers lag? Zur allgemeinen Überraschung schickte Jupp Heynckes Arjen Robben ins Geschehen – und veränderte somit die Statik des zuletzt so harmonischen Bayern-Spiels. Robben spielte wie jemand, der sehr lange nicht mehr wettkampfmäßig auf dem Rasen stand. 72 Minuten lang versuchte er ins Spiel zu finden – vergebens. Selbst ein Klasse-Spieler wie er kann den Schalter nicht von null auf hundert umlegen.

Nach Schweinsteigers Verletzung hatte Heynckes noch die „kleine Lösung“ propagiert, meinte, man sollte in einer funktionierenden Mannschaft nur punktuell wechseln, also: Alaba für Schweinsteiger. Gegen Dortmund traute er es Alaba und Gustavo wohl nicht zu, das starke Mittelfeld des Meisters in Schach zu halten, zog Toni Kroos zurück ins defensive Mittelfeld – mit der Nebenwirkung, dass die Offensive nicht ins Rollen kam.

Nach der fehlenden Kreativität im Bayern-Spiel gefragt, stammelte Robben nur: „Ich weiß auch nicht.“

 

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