Nach Bayern-Aus: Niklas Süle rechnet mit Kritikern ab

BVB-Neuzugang Niklas Süle vermisste die Wertschätzung beim FC Bayern.
von  AZ
Niklas Süle verließ die Bayern im Sommer zu Borussia Dortmund.
Niklas Süle verließ die Bayern im Sommer zu Borussia Dortmund. © GES/Augenklick

München/Dortmund - Bei seinem ersten Interview im schwarz-gelben Dress sparte Niklas Süle nicht an (mehr oder weniger subtiler) Kritik an seinem früheren Arbeitgeber.

"In meiner Karriere wurde ich trotz aller sportlichen Erfolge nicht immer so respektiert, wie ich es meiner Meinung nach verdiene", sagte er in einem Interview mit den klubeigenen Medien. Beim BVB hingegen sei ihm "dieser Respekt sofort und sehr glaubwürdig entgegengebracht" worden.

Niklas Süle weist Vorwurf der fehlenden Professionalität zurück

Den FC Bayern konnte Süle im Sommer ablösefrei verlassen, auf einen neuen Vertrag konnte man sich nicht einigen. Den Trennungsstreit hatten beide Parteien öffentlich ausgetragen. Dabei ging es um Süles Wert und sein Fernbleiben von der Mannschaft am letzten Spieltag.

Süle sprach auch über seine vermeintlich unprofessionelle Lebensweise – und den Vorwurf, er würde nicht genug tun als Fußballprofi: "Wenn ich faul gewesen wäre, hätte ich nach so einer schweren Verletzung nie das Champions-League-Finale erreicht." Im Finale gegen Paris Saint-Germain 2020 wurde er nach monatelanger Verletzungspause für Jérôme Boateng eingewechselt und hatte seinen Anteil am Titelgewinn.

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