Nach Ausraster: Kein Sport-Bambi für Franck Ribery vom FC Bayern

Rückschlag für Franck Ribéry: Der Heißsporn des FC Bayern wird wegen seiner Rüpel-Attacke auf den französischen TV-Experten Patrick Guillou am Freitagabend nicht wie geplant mit dem Sport-Bambi geehrt werden. Auch Teamkollege Arjen Robben geht jetzt leer aus.
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Robben Ribery
Sven Hoppe/dpa Robben Ribery

München - Der Ausraster von Franck Ribéry am vergangenen Samstag zieht erste Konsequenzen nach sich: Der Franzose wird am Freitagabend nicht wie geplant mit dem Sport-Bambi ausgezeichnet.

"Arjen Robben und Franck Ribéry sollten ursprünglich einen Bambi erhalten für ihre außergewöhnlichen Leistungen als eines der kreativsten Spieler-Duos der Bundesliga", teilte Hubert Burda Media am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Man habe sich nun gegen die Verleihung entschieden.

Wie der Veranstalter mitteilt, werde der Bambi "Menschen mit Visionen und Kreativität, deren herausragende Erfolge und Leistungen sich im ablaufenden Jahr in den Medien widerspiegelten" gewidmet. Der neuerliche Ausraster von Ribéry passt da freilich nur bedingt ins Bild.

"Ein solches Verhalten gegenüber Vertretern der Medien können wir als journalistisches Haus nicht akzeptieren. Es tut uns Leid, dass ein großartiger Sportler wie Arjen Robben von dieser Entscheidung mit betroffen ist", wird die Preisabsage begründet.

Videobotschaft: Franck Ribéry entschuldigt sich

Statt Ribéry und Robben wird nun wohl ein ehemaliger Münchner den Preis erhalten: Claudio Pizarro! Der Bremer hält mehrere Rekorde, darunter die für die meisten Einsätze und Tore als ausländischer Spieler in der Bundesliga.

Noch am Mittwochabend kam es zur persönlichen Aussprache zwischen dem Bayern-Star und Patrick Guillou, dem Ribéry am Samstagabend nach der 2:3-Niederlage bei Borussia Dortmund wüst beleidigt und laut einem "Bild"-Bericht mehrfach geohrfeigt haben soll. Der Flügelspieler soll sich dabei für sein Verhalten entschuldigt haben. Inwiefern er auch vom FC Bayern sanktioniert wird, ist nicht bekannt.

Ribéry hat sich mittlerweile per Video für seinen Ausraster entschuldigt. "Es war gut, dass er nach München gekommen ist", sagt der Franzose in einem Video bei "FC Bayern TV" über die Aussprache mit seinem Landsmann. "Natürlich war es falsch, was ich gemacht habe. Ich weiß, dass es immer schwierig nach dem Spiel ist, ich war sehr emotional", erklärt er sein Verhalten und sagt weiter: "Ich habe mich bei Patrick und seiner Familie entschuldigt. Ich hoffe, die Sache ist nun für alle vorbei."

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Tritte, Frustfouls, Ohrfeigen: Immer wieder Ribéry

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