Nach Arbeitssieg gegen Bremen: Thomas Müller: Im Moment läuft nicht viel zusammen - FC Bayern - Abendzeitung München
Thomas Müller hadert nach dem Sieg der Bayern gegen Werder Bremen mit sich und seiner Mannschaft. Müller selbst wurde nach rund einer Stunde auswechselt – der 27-Jährige gab keinen einzigen Torschuss ab.
München - Bayern-Stürmer Thomas Müller hat die Leistung seiner Mannschaft bei Werder Bremen als "eher ernüchternd" bezeichnet. "Außer mit dem Ergebnis können wir nicht wirklich zufrieden sein. Es fühlt sich auch nicht so gut an, weil wir spielerisch und strukturell nicht das abgeliefert haben, was wir wollen und was wir können", sagte Müller der Sport Bild nach dem mühevollen 2:1.
Der 27-Jährige bekräftigte die Meinung von Kapitän Philipp Lahm, der eine rasche Leistungssteigerung eingefordert hatte. "Da hat er recht", sagte Müller, und betonte: "Ich dachte, wir könnten den Schwung aus den letzten Spielen der Hinserie mitnehmen, aber es läuft im Moment nicht viel zusammen. Es finden wenig Kombinationen statt." Es sei nicht so gewesen, dass der FC Bayern die Bremer "auseinandergespielt" habe: "Es fühlt sich auf dem Platz nicht brillant an."
Seine eigene Situation nannte Müller "nicht wirklich prickelnd. Das hatte ich mir anders vorgestellt", sagte er. Weiterhin stagniert der Offensivspieler bei nur einem Bundesliga-Tor in dieser Saison und wurde in Bremen nach einer guten Stunde ausgewechselt. "Ich habe kein einziges Mal auf das Tor geschossen, so wird es natürlich auch schwer. Ich hatte nicht viele Aktionen, so ehrlich muss man sein", übte Müller auch Selbstkritik.
- Themen:
