Muskelspiele in der Arena

Der Audi-Cup mit Sao Paulo, ManCity und dem AC Mailand ist der letzte Test für Guardiolas Bayern vor dem Start in die Liga. Dabei kommt es auch zum Treffen mit Bekannten & Verwandten.  
Patrick Strasser |
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Beim Audi-Cup treffen sich die beiden Brüder wieder: Jérôme und Kevin-Prince Boateng.
GES/ak Beim Audi-Cup treffen sich die beiden Brüder wieder: Jérôme und Kevin-Prince Boateng.

Der Audi-Cup mit São Paulo, ManCity und dem AC Mailand ist der letzte Test für Guardiolas Bayern vor dem Start in die Liga. Dabei kommt es auch zum Treffen mit Bekannten & Verwandten.

München - Den Audi-Cup? Ach, hat Pep Guardiola doch schon gewonnen. 2011 siegte der Trainer beim Vorbereitungsturnier in der Allianz Arena mit dem FC Barcelona 2:0. Ein gewisser Thiago Alcántara traf doppelt. Gegen Bayern.

Für die war der zweite Platz zu verschmerzen, schließlich hatte Guardiola ganz nebenbei in den Vip-Räumen eine Initiativ-Bewerbung hinterlegt. Laut Uli Hoeneß gesagt haben: „I can imagine to work for Bayern.“

Am Mittwoch und Donnerstag findet der Audi-Cup Ausgabe 2013 statt, für Guardiola der letzte Test vor dem Pflichtspielauftakt im DFB-Pokal (5. August in Rehden) und dem Liga-Start gegen Mönchengladbach (9. August). Los geht’s für die Bayern mit dem Duell am Mittwoch (20.30 Uhr/RTL live) gegen São Paulo. Das erste Halbfinale bestreiten zuvor der AC Mailand und Manchester City (18.15 Uhr/ntv live).

Lesen Sie hier: Pep Guardiola sortiert aus: Von 28 auf 24

Es ist mehr als nur ein Doppelspieltag-Test, dank der Teilnahme des englischen Vizemeisters und des Dritten der letztjährigen Serie A sogar ein Champions-Leaguechen, ausgespielt in 28 Stunden. Die Münchner Muskelspiele – für Pep nach dem 2:4 im Supercup beim BVB eine richtige Bewährungsprobe, international viel beachtet. „Wir haben gemerkt, wie schwierig es ist, immer zu gewinnen“, sagte Guardiola, der bis auf Mario Götze (Aufbautraining) seinen kompletten Kader zur Verfügung hat, auch die zuletzt in Dortmund fehlenden Franck Ribéry und Manuel Neuer.

Die AZ stellt die drei GästeTeams vor und untersucht, wer den Fans am meisten Show und Spektakel bietet:

AC MAILAND

Jérôme Boateng trifft wieder seinen Bruder, Kevin-Prince (26) vom AC Milan. Doch „KP“ ist nicht mehr der Skandalprofi von früher, der einst mit einem üblen Foul Michael Ballack um die WM 2010 in Südafrika brachte und durch Eskapaden abseits des Platzes auffiel. Heute engagiert sich der einstige „Prinz von Berlin“ für soziale Hilfsprojekte und gegen Rassismus. Bemerkenswert seine Rede vor den Vereinten Nationen in New York. Es fehlen verletzt: Robinho und Bonera – genauso wie Mario Balotelli, die Symbolfigur des Ausscheidens der DFB-Elf bei der EM 2012. Der Stürmer-Star des AC Milan, der Bad Boy, bleibt laut Coach Allegri wegen Trainingsrückstands daheim in Mailand.

MANCHESTER CITY

Mauricio Pelegrini, zuletzt beim FC Malaga sehr erfolgreich, ist der nächste Trainer, der nun versuchen soll, den Haufen an gut- bis überbezahlten Superstars (Dzeko, Agüero, Nasri, David Silva) plus die Neuverpflichtungen (Fernandinho, Jovetic, Jesus Navas und Negredo) zu disziplinieren. Der Scheich-Klub hat jedoch einen Skandal- und Glamour-Faktor eingebüßt: im Januar verkaufte man Balotelli, der sich im Training einst mit Ex-Coach Mancini raufte, an Milan. Und Tevez an Juventus. Nicht, dass es langweilig wird bei City.

FC SÃO PAULO

Skandale? Glamour? Der aktuell Tabellen-18. (von 20 Klubs) der brasilianischen Série A hat bis auf einen Profi aus Uruguay keine Legionäre im Kader. Ex-Bayern-Profi Lucio fehlt, er ist aus disziplinarischen Gründen aussortiert. Bleibt als Star nur Rogério Ceni, der 40-jährige Torhüter: Er hat schon über 100 Tore (Freistöße, Elfmeter) erzielt. Leichte Beute für Manuel Neuer?

 

 

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