Muskel-Mann Leon Goretzka: Wird er Bayerns neuer Abräumer?

Bayern-Star Leon Goretzka lässt neuerdings die Muskeln spielen. Das gefällt auch Trainer Hansi Flick.
Johannes Schnabl
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Leon Goretzka hat die Corona-Pause genutzt und reichlich Muskelmasse aufgebaut.
firo/Augenklick Leon Goretzka hat die Corona-Pause genutzt und reichlich Muskelmasse aufgebaut.

München - Es war die größte Herausforderung des Trainerstabs um Hansi Flick, alle Spieler gleichermaßen fit durch die Corona-Pause zu bekommen. Also hieß es für die Profis: Schwitzen dahoam, auf dem Spinning-Rad oder dem Laufband. Und tatsächlich: alle konnten ihre Figur halten. Alle, bis auf einen: Leon Goretzka hatte ordentlich zugelegt.

Nun ist es aber nicht so, dass sich bei dem Ex-Schalker das Trikot um das Bäuchlein spannt, allenfalls an den Ärmeln dürfte es etwas eng werden. Denn Goretzka, einst eher der Typ Schlaks, hat die vergangenen Wochen scheinbar dazu genutzt, um seine Muckis zu stählen. Alles in Heimarbeit.

Leon Goretzka: Extra-Fitness neben dem Cybertraining

"In der Tat habe ich die Zeit genutzt, um neben dem Cyber-Training mit dem Team und unserer Spendeninitiative 'We kick Corona' noch stärker an meiner Fitness und Robustheit zu arbeiten", erklärte Goretzka bei "Sport1".

Und das harte Training zahlt sich aus. Nicht zuletzt wegen seiner neuen körperlichen Präsenz ist der 25-Jährige in Flicks Startformation erst einmal gesetzt – und spielt stärker denn je. Zum Re-Start-Start gegen Union Berlin (2:0) holte Goretzka den Elfmeter heraus, den Robert Lewandowski zum 1:0 verwandelte und gegen Eintracht Frankfurt (5:2) war er im zentralen Mittelfeld einer der Besten auf dem Platz, erzielte sein viertes Saisontor.

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Goretzka kann die Sechs beim FC Bayern definieren

"Er hatte gegen Frankfurt viele Ballgewinne und war sehr aggressiv", fand auch Flick am Montag lobende Worte: "Das ist wichtig auf seiner Position als Sechser. Man sieht ihm an, dass er an Muskelmasse zugelegt hat. Das kommt seinem Spiel zugute."

Und auch beim Liga-Gipfel in Dortmund führte am Ex-Schalker in der Startformation kein Weg vorbei. Goretzka spulte ordentlich Kilometer ab und hatte durch seine kämpferische Leistung maßgeblichen Anteil am so wichtigen 1:0-Erfolg beim Tabellenzweiten. Seinen zweiten Treffer nach der Corona-Pause verpasste der Mittelfeldstratege zwei Mal knapp.

Dank neuer Muckis kann Goretzka noch wichtig für Flick werden. Weder Stratege Joshua Kimmich, noch Zauberer Thiago sind die Prototypen eines körperlich robusten Abräumers im zentralen Mittelfeld. Und Javi Martínez hat nach vielen Verletzungen nicht mehr die Zweikampfstärke vergangener Tage. Goretzka könnte die Sechser-Position nicht nur spielen, sondern dank seiner technischen Fähigkeiten sogar neu definieren. Ganz so, wie seine Oberarme.

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