Musiala im Mittelpunkt bei Gala des FC Bayern in Mainz: "Kann mir einen Verbleib vorstellen"

Mainz – Um 23.24 Uhr war der Abend für den "Man of the Match" beendet. Jamal Musiala gab noch einige Interviews in der Mixed Zone und marschierte dann mit dem Matchball unter dem Arm aus der MEWA Arena. Es war der erste Dreierpack seiner Karriere.
Musiala überglücklich nach erstem Dreierpack: "Muss Harry ein bisschen kopieren"
Und jetzt? "Ich muss Harry (Kane, d. Red.) ein bisschen kopieren, mit den Selfies und den Unterschriften. Ich glaube, die machen das gerade", erklärte Musiala lachend bei Sky. Im System von Kompany nimmt der 21-Jährige eine Schlüsselrolle ein. Seit seinem Comeback gab es für die Münchner zwei Siege und 9:0 Tore, deren vier von Musiala.
Ob der Belgier ihn noch besser mache? "Das kann man so sagen. Ich komme richtig gut mit dem ganzen Trainerteam aus, mit den Assistenztrainern. Ich habe ein gutes Verhältnis zu Vinny (Kompany, d. Red.) und versuche, Spiel für Spiel nach der Verletzung Fitness aufzubauen und wieder Rhythmus und Flow zu bekommen."
Wie es mit Bayerns Magier nach dem 30. Juni 2026 weitergeht, ist offiziell noch offen. Momentan deutet aber alles auf eine Vertragsverlängerung hin. "Ich kann mir das schon vorstellen", äußerte sich Musiala erstmals selbst zur Thematik. "Wir sind in Gesprächen. Ich bin happy. Ich genieße die Zeit hier." Für den Rest schaute er in Richtung Joshua Kimmich, der als Souffleur weiterhalf: "Ich weiß nicht, was kann ich noch sagen?" Kimmichs Replik: "Das reicht."
Musiala happy in München – besonders zusammen mit Sané und Davies
Happy ist Musiala besonders für und mit seinen Kumpels Leroy Sané sowie Alphonso Davies. Erst am freien Montag posierte der 21-Jährige in der Innenstadt zusammen mit Sané, der den Treffer zum 0:3 erzielte. "Mit Leroy macht es immer Spaß. Wir sind auch richtig nahe, reden viel. Es war einfach cool, ihn wieder auf dem Platz zu sehen. Mit ihm haben wir auch über Jahre gut zusammen gezockt."

Seine Tore bejubelte Musiala zusammen mit Davies, was – zumindest im ersten Versuch – nicht ganz wie geplant verlief: "Das war Phonzys Schuld. Wir reden immer vor dem Spiel, welchen Torjubel wir machen. Aber er hat mir dieses Mal nicht zugehört. Haben wir danach aber richtig gemacht. Wir müssen danach eigentlich einen Handshake machen. Aber er hat an etwas anderes gedacht."
Den Treffer zum Dreierpack feierte Musiala dann mit dem "Signature-Jubel" von Basketball-Idol Steph Curry. Es läuft momentan bei Jamal Musiala. Auch bei den Dingen, die eigentlich schiefgehen. Und es sieht so aus, als sollte es noch lange so weitergehen – und zwar beim FC Bayern.