Müllers Pep-Wunsch: Gibt es das Traumfinale gegen Guardiola?

München - Er ist Bayerns Mr. Champions League, mit 52 Toren deutscher Rekordschütze in der Königsklasse und in der ewigen Rangliste inzwischen auf Rang sieben geklettert: Thomas Müller.
Zuletzt im Achtelfinal-Rückspiel gegen RB Salzburg (7:1) traf der 32-Jährige doppelt - und distanzierte damit Arsenal-Legende Thierry Henry (50 Tore). "Ein außergewöhnlicher Moment, denn in der Liste schwirren Idole meiner Kindheit herum", schrieb Müller in seinem monatlichen Newsletter: "Da jetzt dabei zu sein, ist schon etwas Besonderes."
Müller: "Seit 2016 wünsche ich mir schon ein Aufeinandertreffen gegen Peps Team"
Auch andere Torjäger-Ikonen wie Zlatan Ibrahimovic (48), Andrij Schewtschenko (48) oder Filippo Inzaghi (46) liegen hinter Müller, der nun Jagd auf den sechstplatzierten Ruud van Nistelrooy (56) macht. Da geht noch was nach vorne! Schon am Mittwoch im Viertelfinale (21 Uhr, DAZN und im AZ-Liveticker) gegen den FC Villarreal?

"Wenn man die Paarung von außen betrachtet, sind die Quoten beim Wettanbieter klar verteilt", analysierte Müller treffend - und blickte schon voraus auf ein mögliches Halbfinale: "Bei einem Weiterkommen treffen wir dann auf den Gewinner zwischen Benfica Lissabon und Liverpool. Ein Aufeinandertreffen mit Manchester City und meinem ehemaligen Trainer Pep Guardiola ist somit erst im Finale möglich."
Müller: "Pep hat unsere Art Fußball zu spielen geprägt"
Aus Müllers Sicht ist das sehr schade. Er hätte Guardiolas Team, das im Viertelfinale an diesem Dienstag gegen Atlético Madrid bestehen muss (siehe S. 19), gern schon jetzt herausgefordert. "Seit 2016 wünsche ich mir schon ein Aufeinandertreffen gegen Peps Team", erklärte Müller, der mit Bayern gerade über eine Vertragsverlängerung bis 2025 verhandelt.
"Als ehemaliger Trainer hat Pep bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nicht nur durch unseren gemeinsamen Erfolg. Pep hat unsere Art Fußball zu spielen geprägt", sagte Müller noch weiter: "Die dominante Spielweise, die er seinen Mannschaften beibringt, ist etwas Besonderes, und ich persönlich würde gerne mal die Erfahrung machen, als Gegner dagegen anzutreten. Das wäre spannend, aber bis dahin konzentrieren wir uns voll und ganz auf das nächste Spiel - gegen Villarreal."
Müllers Pep-Wunsch. Im Endspiel am 28. Mai in Paris könnte er in Erfüllung gehen, sofern Bayern und Manchester City ihre Hürden bis dahin meistern. Und das wird schwer genug.