Müller: "Von Dortmund auf den Sack bekommen"
Vor dem Knaller gegen Dortmund spricht Thomas Müller in der Presserunde über seine Form, seine Elfmetertechnik und die Stärken des BVB
München - Es war ein Arbeitssieg, das 2:0 der Bayern am Mittwoch in Freiburg durch die Tore von Thomas Müller (12./Handelfmeter) und Anatoli Timoschtschuk (79.). Herbstmeister nach nur 14 Spieltagen ist ein Novum in der Liga - nun geht es am Samstag in der Allianz Arena (18.30 Uhr) gegen Titelverteidiger Borussia Dortmund.
Thomas Müller sprach über...
...das Freiburg-Spiel: "
Es war kein Glanzauftritt, wir haben den Zweck erfüllt, nicht unverdient gewonnen.
Egal ob Gala oder schmutzig, wichtig sind die Ergebnisse, die wir bislang eingefahren haben. Die Mannschaft wird auch am Samstag wieder zur Stelle sein."
...seinen Elfer:
"Vor dem Schuss hatte ich ein gutes Gefühl, während dem Schuss auch und nachher auch, weil er drin war. Wenn er früher geht, dann hält er ihn vielleicht – aber dann hätte ich ihn auch ins andere Eck geschossen."
...seine Hinrunde: "Ich würde sagen: Eine gute Bilanz, bin nicht unzufrieden wie’s läuft. Scheinbar habe ich an den richtigen Schrauben gedreht, weiß aber nicht, welche das waren."
...die Probleme gegen zehn Mann (wie in Nürnberg): "Wenn der Gegner in Unterzahl ist, haben wir komischerweise mehr Probleme als bei elf gegen elf. Da müssen wir uns für die Zukunft etwas einfallen lassen."
...den Anti-Lauf gegen Dortmund: "Ich denke, 80 Prozent der Spieler, die bei Bayern sind, haben die zwei Jahre mitgemacht und von Dortmund da eben auf den Sack bekommen. Und das wollen wir natürlich irgendwann wieder umdrehen."
...das Duell am Samstag:
"Wir sind sehr motiviert. Wir stehen nicht extrem unter Druck, aber wenn man im eigenen Stadion gegen Dortmund spielt, will man auch gewinnen. Es wird Zeit, das ist unser Anspruch.
Ich habe ein gutes Gefühl, bin aber kein Hellseher. Wir können mit einem Unentschieden eher leben als Dortmund. Dann würde nicht die Welt untergehen."
...den Spielstil der Dortmunder: "
Wir kopieren niemanden. Das schnelle Umschalten hat ja nicht Dortmund erfunden."