Müller nervt das Führungsspieler-Theater
Fußball-Nationalspieler Thomas Müller vom FC Bayern ist von den Diskussionen um die flache Hierarchie in der DFB-Auswahl, aber auch bei seinem Klub Bayern München genervt.
Berlin – Fußball-Nationalspieler Thomas Müller ist von den Diskussionen um die flache Hierarchie in der DFB-Auswahl, aber auch bei seinem Klub Bayern München genervt. „Solche Diagramme sollen die Wirtschaftsexperten an der Börse erklären. Im Fußball weiß ich ehrlich gesagt nicht, wo das Führungsspieler-Theater hinführen soll“, sagte der 23 Jahre alte Offensivspieler der Sport Bild (Mittwochs-Ausgabe). „Bei Bayern haben wir eine gute Serie zum Saisonstart hingelegt, in der Nationalelf haben wir bis zum EM-Halbfinale auch alles gewonnen. Für andere Hierarchie-Strukturen lief es in der Vergangenheit wesentlich schlechter, wenn ich beispielsweise an die EM 2000 denke. Dagegen haben wir wirklich keine Sorgen“, führte Müller weiter aus.
Auch Kapitän Philipp Lahm kann das Gerede um die flache Hierarchie nicht mehr hören. „Flache Hierarchie heißt bei uns, dass die Spieler sich untereinander auf Augenhöhe begegnen und normal miteinander umgehen. Aber das ist die interne Geschichte. Öffentlich ist das was anderes“, sagte der 28-Jährige im SZ-Interview.