Müde Bayern: Noch 12 Spiele bis Weihnachten

Nach dem 3:2-Arbeitssieg des FC Bayern München gegen Hertha BSC Berlin: „Die Nationalspieler haben ein straffes Programm, das zehrt”, sagt Kapitän Lahm. Trainer Guardiola: „Unsere Beine haben nicht gut funktioniert." 
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München - Die gute Nachricht teilte Pep Guardiola seinen Spielern direkt nach dem 3:2 gegen Hertha in der Kabine mit: Sonntag ist frei! Zusätzlich. Bisher war den Profis nur der Dienstag als trainingsfreier Tag bekannt. Aber die Halloween-Woche ist anders: kein Spiel, keine Champions-League, kein Pokal, kein Länderspiel – nichts.

„Unsere Beine haben nicht gut funktioniert heute. Die Spieler brauchen Zeit für Ruhe, Zeit, sich zu regenerieren, sie waren müde”, sagte Guardiola, „diese Spieler hatten die letzten zwei Monate immer nur ein oder zwei Tage frei. Wir haben immer Mittwoch-Samstag gespielt.”

Thomas Müller bekannte sich zur seltsamen Teilzeit-Lethargie. Der Föhn? „Es war heute körperlich sehr schwierig. Wir haben uns nicht so gut gefühlt, das darf aber keine Ausrede sein.” Kapitän Philipp Lahm bedankte sich beim Trainer für die Auszeit: „Schön, dass man jetzt mal den Kopf frei kriegt. Man hat die Müdigkeit bei uns gesehen, auch vom Kopf her. Gerade die Nationalspieler haben ein straffes Programm, das zehrt.”

Und bis Weihnachten folgt ab dem kommenden Spiel am Samstag (15.30 Uhr) bei der TSG Hoffenheim wieder nur der Dienstag/Mittwoch plus Samstag-Rhythmus inklusive der Spiele um den Fifa-Weltpokal am 17. und 21. Dezember in Marokko. Macht insgesamt 12 Spiele in vier Wettbewerben. „Wir kennen ja die Strapazen”, sagte Toni Kroos, „von daher ist es nicht schlecht, mal eine Woche kein Spiel zu haben.”

Die Müdigkeit rührte auch von den drei sich ähnelnden Aufgaben der letzten drei Heimspiele in acht Tagen. Erst Mainz (4:1), dann Pilsen (5:0), nun das 3:2 gegen Hertha – wenigstens spielten die Berliner etwas mehr mit. Dennoch: Ständiges Anlaufen gegen intensiv verteidigende Gegner. Dazu kommt: Keinerlei Abwechslung im Ablauf: Abschlusstraining, Heimspiel, Auslauftraining – und wieder von vorne. Daher hatte Trainer Guardiola auch verfügt, dass die Spieler vor Abendheimspielen zu Hause übernachten dürfen und nicht gemeinsam im Hotel.

Erstmal aber heißt es diese Woche: durchpusten!

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