Mourinhos Stars fiebern "El Clasico" entgegen

Bei den Königlichen herrscht Respekt vor Bayern, das wichtigere Spiel folgt aber danach - am übernächsten Spieltag muss Real beim Erzrivalen Barca zum "El Clasico" antreten.
Thomas Becker |
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Bei den Königlichen herrscht Respekt vor Bayern, das wichtigere Spiel folgt aber danach - am übernächsten Spieltag muss Real beim Erzrivalen Barca zum "El Clasico" antreten.

Die Aufmunterung kam ausgerechnet von jenem Mann, der den FC Bayern gerade in einen veritablen Orkus geschubst hatte. Am Tag nach dem 1:0 seines BVB gegen den Rekordmeister machte Jürgen Klopp den Bayern Hoffnung: „Real Madrid verteidigt nicht so gut wie wir."

Kollege Arsène Wenger vom FC Arsenal meint dagegen, Real habe eine stärkere Defensive als Bayern, sei spielerisch und aufgrund der Technik und der körperlichen Konstitution überlegen, so dass die Chancen 60:40 für Madrid stünden, so Wenger: „Die Auswahl von Trainer José Mourinho ist für mich das stabilste und beeindruckendste Team in der Champions League.“

So wie Bayern steht auch der Tabellenführer der spanischen Liga am Wochenende vor einem Zwischen-Spiel: zuhause gegen den Vorletzten Sporting Gijon. Da ist eigentlich nur offen, inwieweit Cristiano Ronaldo im Duell mit Weltfußballer Lionel Messi seine Führung in der Torjägerliste ausbauen kann. 40:39 steht es nach den drei Treffern Ronaldos beim 4:1 im Derby gegen Atlético Madrid, in dem er per Freistoß, Fernschuss und Elfmeter traf; das vierte Tor durch Callejón bereitete er vor. 104 Treffer hat der Tabellenführer in der Liga bislang erzielt - da kommt so einiges an Arbeit auf die Bayern-Defensive zu.

Doch auch auf Seiten der „Königlichen“ hört man durchaus Respekt vor der „bestia negra“ durch. „Bayern ist wirklich sehr kompliziert, sehr schwer“, hatte Ronaldo nach der Halbfinal-Auslosung gesagt, „noch sehe ich uns nicht im Finale, denn Bayern hat eine Mannschaft, die die Champions League gewinnen kann." Bei Trainer José Mourinho klingt das ganz ähnlich: „Bayern ist wirklich ein sehr gefährlicher Gegner, hat eine große Mannschaft, sie gehört zu den besten der Welt. Ich kenne sie noch gut vom Finale 2010. Aber wir sind gewappnet.“

In der Liga hat Real binnen fünf Wochen sechs von zwischenzeitlich zehn Punkten Vorsprung auf den FC Barcelona verloren, liegt nun bei sechs ausstehenden Partien noch vier Zähler vor dem Erzrivalen Barca, bei dem Real am übernächsten Spieltag zum „El Clasico“ antreten muss. Doch genauso wenig wie Bayern-Coach Jupp Heynckes schon jetzt über Real sprechen will, weigern sich die Madrilenen zuzugeben, dass sie längst einen ganz anderen „Clasico“ im Blick haben: den am 19. Mai in der Münchner Allianz Arena - das Champions-League-Finale.

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