Mindestens sechs Wochen ohne Klose

Die Verletzung von FCBayern-Stürmer Miroslav Kloses ist schlimmer als befürchtet. Auch Luca Tonis Comeback könnte sich verzögern.
von  Abendzeitung
Fällt lange aus: Miroslav Klose.
Fällt lange aus: Miroslav Klose. © dpa

Die Verletzung von FCBayern-Stürmer Miroslav Kloses ist schlimmer als befürchtet. Auch Luca Tonis Comeback könnte sich verzögern.

MÜNCHEN Jetzt hat Jürgen Klinsmann wirklich ein Stürmerproblem. Schon vor der Operation von Stürmer-Star Miroslav Klose am Montag Nachmittag sagte Bayern-Manager Uli Hoeneß der „SZ“, dass der Stürmer, der beim 3:0 in Bochum in ein Erdloch getreten und sich dabei am Sprunggelenk verletzt hatte, „sechs bis acht Wochen“ ausfallen werde. „Das ist eine ungewöhnliche Verletzung. So etwas passiert eher selten“, berichtete Hoeneß weiter.

Klose verletzt, Luca Toni noch immer außer Gefecht, Landon Donovan zurück in den USA – angesichts dieser Vorzeichen hatte Trainer Klinsmann schon vor dem trainingsfreien Montag von einer „prekären Lage“ für den deutschen Meister gesprochen. Dem Trainer schwant Böses für die hohen Ziele des Rekordmeisters: „Die Decke im Angriff ist sehr, sehr dünn. Das ist eine ganz schwierige Konstellation.“

Ausgerechnet in einer ganz heißen Saison-Phase ist eingetreten, was Klinsmann immer befürchtet hatte – ein Engpass in der Münchner Offensiv-Abteilung. Erst letzte Woche, als der ausgeliehene Donovan nach Los Angeles zurückkehrte, hatte Klinsmann gewarnt: „Wenn sich einer unserer drei Stürmer verletzt, wird es eng.“

Nun sind sogar zwei Stürmer verletzt – und Lukas Podolski ist plötzlich wichtiger denn je für die Bayern. Zwar soll Toni am Dienstag wieder ins Training einsteigen, doch Zweifel bleiben: „Seine Verletzung an der Achillessehne ist mit Ruhe zu beheben, das haben unsere Ärzte gesagt“, sagte Hoeneß.

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