"Mia san bunt!": FC Bayern setzt im Heimspiel gegen Hoffenheim ein Zeichen für Toleranz

Im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim appelliert der FC Bayern für mehr Toleranz und setzt erneut ein Zeichen gegen Diskriminierung. Mit einer besonderen Kapitänsbinde und angepassten Eckfahnen zeigen die Münchner: "Mia san bunt!"
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Bereits im Mai 2019 setzte der FC Bayern ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung.
Bereits im Mai 2019 setzte der FC Bayern ein Zeichen für Toleranz und gegen Diskriminierung. © imago / Schiffmann

München - Bereits im Freitagsspiel der Bundesliga zwischen dem VfB Stuttgart und dem FSV Mainz 05 stand das Thema "#vielmehrVielfalt" im Mittelpunkt. Der VfB lief dafür mit bunten Trikots und Logos auf, die extra für diesen Zweck angefertigt wurden.

Im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky und im AZ-Liveticker) will nun auch der FC Bayern ein Zeichen setzen. "Die Fußballfamilie will einmal mehr darauf hinweisen, dass Toleranz in jeder Form in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein muss", sagte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in einem Statement.

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"Es geht darum, ein Bewusstsein zu schaffen und zu helfen, Vorurteile in der Welt abzubauen. Darum sagt der FC Bayern ganz klar: "Mia san bunt", erklärte Präsident Herbert Hainer. Damit schließt sich der FC Bayern der Initiative "!Nie Wieder. Erinnerungstag im deutschen Fußball" an. Diese wurde im Jahr 2004 anlässlich des Erinnerungstags an die Befreiung des Konzentrationslagers in Ausschwitz am 27. Januar 1945 gegründet. 

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4 Kommentare
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  • Giesing am 30.01.2021 17:22 Uhr / Bewertung:

    Da sollten sie lieber Sponsorengelder aus Länder, in denen Homosexuelle verfolgt werden ablehnen. Aber Geld geht scheinbar vor... So wirkt das ganz unglaubwürdig, heuchlerisch und anbiedernd.

  • Fußball-Fan am 30.01.2021 19:15 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Giesing

    "Da sollten sie lieber Sponsorengelder aus Länder, in denen Homosexuelle verfolgt werden ablehnen. " Ich würde nur das "lieber" streichen wollen. Denn die jetzige Spende ist ja mal ein guter Anfang - gerade wegen Münchens großem Anteil an unserer Geschichte. Wenn jetzt statt der Rainbow-Flag als Eckfahne Spenden an LGBTQ-Projekte gehen würden, wäre Münchens bunter Kultur und Bevölkerung mehr geholfen. Ein Verurteilung der Katar-Millionen versteht sich von selbst.

  • OHJE2020 am 30.01.2021 15:16 Uhr / Bewertung:

    Traurig dass solche Aktionen nötig sind. Gut dass die Feinde der Toleranz nur 3.9 Prozent haben.

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