Messi beleidigt Mitspieler: "Du bist ein Niemand!"

Die ganze Welt blickt nach Monaco, wo in Kürze die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres stattfindet. Kandidat Messis Saubermann-Image bröckelt derweil, er soll seine Mitspieler regelmäßig niedermachen.
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Die ganze Welt blickt nach Monaco, wo in Kürze die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres stattfindet. Kandidat Messis Saubermann-Image bröckelt derweil, er soll seine Mitspieler regelmäßig niedermachen.

Monaco - Wer wird Europas Fußballer des Jahres? Bayerns Flügel-Flitzer Franck Ribéry, der das Triple vorweisen kann, oder doch die Einzel-Könner ohne internationalen Titel? Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona oder Real-Star Cristiano Ronaldo stehen außerdem zur Wahl, alle drei Final-Kandidaten haben gute Argumente auf ihrer Seite.

Während Ronaldo und auch Ribéry als extrovertiert gelten, hat Weltfußballer Messi eher das Image eines schüchternen und höflichen Sports-Mannes. Doch das könnte nur Fassade sein. Der Argentinier  soll laut der spanischer Onlinezeitung "El Confidencial" wiederholt seine Mitspieler beleidigt haben. Zu Cristian Tello (22) soll Messi gesagt haben: "Was machst du hier? Du bist neu und ein Niemand!"

Die Vorwürfe fielen aber nicht nur in der Kabine, auch in der Öffentlichkeit packte Messi schon den verbalen Vorschlag-Hammer aus: Beim Champions-League-Duell von Barca gegen Milan am 28.März schoss Tello aufs Tor, statt zu Messi zu spielen. Der machte ihn danach so lange von der Seite an, bis Tello mit hängendem Kopf auf seine Position zurück trabte.

Tello ist nicht das einzige Opfer: Auch gegenüber Alexis Sanchez, 2011 von Barca für 37 Millionen Euro  verpflichtet, soll Messi gelästert haben: "So schlecht wie du bist, weiß ich nicht, wie du so teuer sein konntest." Und weiter: "Du triffst kaum, also spiel zu mir." Außerdem sei Messis Anweisung an seine Teamkameraden schon häufiger folgende gewesen: "Du bist hier, um zu mir zu passen."

Es handle sich dabei nicht um Einzelfälle, Messi solle offensichtlich regelmäßig vom schüchternen Zauberfloh zum schimpfenden Giftzwerg mutieren. Gerade Tello, eines der Lieblings-Opfer von Messi, soll nach den Verbal-Attacken sogar schon geweint haben. Wohl kein Grund für Messi, mit den Tiraden aufzuhören. Die restlichen Mitspieler und auf der Verein scheinen das Verhalten ihres Superstars zu dulden, da sie sportlich zu sehr von seinen konstant guten Leistungen abhängig sind.

Bayerns Trainer Pep Guardiola, ehemals Messis Chef bei Barca, sagte über den Argentinier: "Unter dem engelsgleichen, unschuldig wirkenden Äußeren lauert ein Raubtier, hinter seinem Ehrgeiz und den Rekordleistungen verbirgt sich auch ein Kind. Und Kinder können ihre Gefühle oft nicht verbergen."

Messis blütenreine Weste wurde bereits im Juni befleckt, als der vierfache Weltfußballer wegen Steuerhinterziehung ins Visier der spanischen Behörden geriet. Der Argentinier zahlte daraufhin zehn Millionen Euro, damit der Fiskus die Ermittlungen vorerst einstellte.

 

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