Meister-Gala: FC-Bayern-Fans solidarisieren sich mit Niko Kovac

Die Fans des FC Bayern solidarisieren sich beim 5:1 gegen Eintracht Frankfurt mit Trainer Niko Kovac. Dessen Aus in München soll angeblich besiegelt sein.
Patrick Mayer |
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Niko Kovac ist zum ersten Mal Deutscher Meister - und steht beim FC Bayern dennoch in der Kritik.
Sven Hoppe/dpa Niko Kovac ist zum ersten Mal Deutscher Meister - und steht beim FC Bayern dennoch in der Kritik.

München - Das gab es in der Allianz Arena selten: Sprechchöre für den Trainer. So geschehen beim rauschenden 5:1 des FC Bayern gegen Eintracht Frankfurt samt anschließender Meister-Party.

FC Bayern: Niko-Kovac-Sprechchöre

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit skandierte die Südkurve laut und geschlossen: "Niko Kovac, Niko Kovac, Niko Kovac." Der kroatische Coach drehte sich zu den Fans und applaudierte diesen.

Noch lauter und emotionaler wurde es nach rund 80 Minuten. Diesmal stimmte das halbe Stadion in die Sprechchöre für den Bayern-Trainer mit ein: "Niko Kovac, Niko Kovac, Niko Kovac." Die Südkurve feierte den 47-Jährigen minutenlang mit Schlachtrufen pro Kovac. Dieser applaudierte wieder gen Ultras.

Kurz vor dem (letztlich wenig dramatischen) Bundesliga-Showdown hatten "Spox" und "Goal" übereinstimmend berichtet, dass das Aus des Trainers in München selbst dann besiegelt sei, wenn er mit dem Sieg im DFB-Pokal das Double holt. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte die Meldungen gegenüber der "Bild" als "Ente" bezeichnet, also als unwahr.

Niko Kovac ist zum ersten Mal Deutscher Meister - und steht beim FC Bayern dennoch in der Kritik.
Niko Kovac ist zum ersten Mal Deutscher Meister - und steht beim FC Bayern dennoch in der Kritik. © Sven Hoppe/dpa

Ultras des FC Bayern kritisieren Rummenigge

An diesem Samstag hat sich zumindest der Anhang des Rekordmeisters mit seinem Coach solidarisiert. So zeigten die Ultras ebenso ein großes Banner, auf dem stand: "'Jeder beim FC Bayern muss liefern' - Titel oder große Namen? Fuck FC Hollywood".

Wohl ein klarer Fingerzeig an Rummenigge, der diese Forderung mehrfach mit Blick auf Kovac gestellt hatte. Wie geht es mit dem Kroaten in München nun weiter? Oder gar nicht?

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