Meier attackiert Rummenigge

Weil der Bayern-Boss die Defensiv-Taktik der Kölner kritisiert hatte, gab's nun den Konter vom Manager der Geißböcke.
von  Abendzeitung
„Wir sollten nur noch auf den FC Bayern schauen und siegen“, sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge.
„Wir sollten nur noch auf den FC Bayern schauen und siegen“, sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. © dpa

KÖLN - Weil der Bayern-Boss die Defensiv-Taktik der Kölner kritisiert hatte, gab's nun den Konter vom Manager der Geißböcke.

Nach dem 0:0 gegen Köln hatte sich Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge über den Defensiv-Kick der Geißböcke beschwert, hatte von "Anti-Fußball", der eine "Zumutung" sei gesprochen. Nun der Konter von Kölns Manager Michael Meier.

"Ich weiß nicht, ob er das nach Bayerns Niederlage gegen Mainz auch noch sagt", so Meier in "Sport-Bild". "Wir entschuldigen uns sicher nicht für das Unentschieden in München, wenn gleich Kalle Rummenigge lieber gesehen hätte, wir wären den Bayern ins offene Messer gelaufen."

Dann lästert Kölns Manager nocvh über Bayerns bescheidene Torausbeute (5 Liga-Treffer, zwei weniger als Köln). "Wie viele Tore hat Bayern geschossen? Also worüber reden wir denn bitte. Jeder sollte erstmal vor seiner eigenen Haustüre kehren."

Meier verteidigte zudem den Transfer von Lukas Podolski, den der 1. FC Köln vor der Spielzeit 2009/2010 für zehn Millionen Euro von Bayern München ins Rheinland zurückholte. „Er ist nicht nur ein sensationell guter Fußballer, sondern auch das ,kölsche' Gesicht unserer Mannschaft. Aber wir haben es vergangene Saison nicht geschafft, Lukas ins Team zu integrieren. Das müssen wir selbstkritisch zugeben“, sagte Meier. Die nachhaltige Integration des Nationalspielers sei in dieser Saison ein großes Ziel des FC.

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