Matthijs de Ligt im Visier zweier Top-Klubs – warum ein Abschied vom FC Bayern (noch) kein Thema ist

Es ist bislang nicht die Saison des Matthijs de Ligt beim FC Bayern. Neben Real Madrid ist auch der FC Arsenal am Münchner Verteidiger dran, aber wie die AZ weiß, stehen die Zeichen (noch) nicht auf Abschied.
von  Maximilian Koch
Bayern-Vertrag bis 2027: Matthijs de Ligt.
Bayern-Vertrag bis 2027: Matthijs de Ligt. © Tom Weller/dpa

München - Matthijs de Ligt (24) hat eine unglückliche erste Saisonhälfte hinter sich, gleich zweimal wurde er längere Zeit von Verletzungen ausgebremst. Seiner Attraktivität auf dem internationalen Transfermarkt hat das aber offensichtlich nicht geschadet.

Denn neben Real Madrid soll nun auch der FC Arsenal am Niederländer interessiert sein. Das meldet das englische Portal „The Athletic“. De Ligt gilt als Wunschspieler von Arsenal-Trainer Mikel Arteta (41) für die Innenverteidigung. Ein Transfer in diesem Winter ist nach AZ-Informationen allerdings ausgeschlossen.

Der FC Bayern braucht Matthijs de Ligt zwingend zum Rückrunden-Start

De Ligt, der nach seinem Innenbandanriss im Knie am letzten Spieltag vor Weihnachten in Wolfsburg (2:1) ein 27-minütiges Comeback gab, wird besonders im Januar und Februar dringend gebraucht. Der Grund: Min-Jae Kim (27) ist mit Südkorea beim Asien-Cup unterwegs, der derzeit verletzte Noussair Mazraoui (26) wurde von Marokko für den Afrika-Cup nominiert. Daher sucht Bayern nach Verstärkung in der Abwehr – und de Ligt, der 2022 für 67 Millionen Euro von Juventus Turin zu den Münchnern wechselte, soll um jeden Preis bleiben.

Ob das Wechselverbot aber auch für den Sommer gilt? De Ligts Defizite im Spielaufbau und in puncto Schnelligkeit sind durchaus registriert worden, genauso dessen Verletzungsanfälligkeit. Der Innenverteidiger muss nun in den kommenden Wochen zeigen, dass er die Bayern-Abwehr auf konstant hohem Niveau anführen kann.

Matthijs de Ligt: Im Sommer werden die Karten beim FC Bayern neu gemischt

Als möglicher Neuzugang zur kommenden Saison wird weiter Ronald Araujo (24) vom FC Barcelona gehandelt. Spanischen Medienberichten zufolge planen die Katalanen, den an Betis Sevilla ausgeliehenen Innenverteidiger Chadi Riad zurückzuholen und einen anderen Abwehrspieler abzugeben. Araujo? Barcelona denkt bislang nicht daran, Araujo zu verkaufen. So soll selbst ein Angebot von 100 Millionen Euro nicht ausreichen, um Araujo von Barcelona zum FC Bayern zu bewegen.

Daher setzen die Münchner zunächst voll auf Dayot Upamecano (25) im Abwehrzentrum – und auf de Ligt. Im Sommer werden dann die Leistungen der Innenverteidiger analysiert. Und es wird sich zeigen, ob Bayern einen neuen Boss in der Defensive braucht.

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