Matthias Sammer als Guardiola-Nachfolger?
Beim FC Bayern ist immer noch nicht klar, wer die Mannschaft in der Saison 2016/2017 trainieren wird. Eigentlich sind sich alle einig: am liebsten weiterhin Pep Guardiola. Doch der Star-Coach zögert noch. Währenddessen spielt sich sein Sportvorstand plötzlich als Trainer auf.
München – Dass Matthias Sammer auch als Trainer eine gute Figur macht, bewies er einst bei Borussia Dortmund: Mit seinem ehemaligen Verein wurde er 2002 Meister – und zugleich der jüngste Meistertrainer der Bundesliga-Geschichte. Es folgte eine Episode beim VfB Stuttgart und dann der Wechsel in den DFB.
Eigentlich betonte Sammer seitdem immer wieder, dass er nie wieder als Trainer arbeiten will. Aber beim 3:1 seiner Bayern gegen Schalke am vergangenen Samstag tat er genau das. Er blieb nicht einfach wie sonst auf der Bank sitzen und fachsimpelte mit Chef-Coach Pep Guardiola, sondern sprang plötzlich auf, rannte an die Seitenlinie zu David Alaba und gab dem Abwehrspieler neue Instruktionen.
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Eine derartige Einmischung in das aktuelle Spielgeschehen dürfte für einen Sportvorstand eher ungewöhnlich sein. Und so kamen prompt die ersten Gerüchte auf: Übt Sammer hier schon mal den Plan B? Wollte er womöglich sogar Druck auf Guardiola ausüben?
Der will sich noch dieses Jahr mit dem Verein darüber unterhalten, wie es in der nächsten Saison weitergehen soll. "Dann gibt es eine Weihnachtsüberraschung – so oder so", kommentierte Karl-Heinz Rummenigge das bevorstehende Spitzengespräch lapidar.
Und dann steht wohl fest, wer die Bayern in die neue Saison führt: Pep Guardiola – oder etwa doch Matthias Sammer?
