Matthäus hofft auf Angebote

Der ehemalige Bayern-Spieler Lothar Matthäus hat die Hoffnung auf ein Trainer-Angebot aus dem deutschen Profifußball noch nicht aufgegeben.
von  dpa
Lothar Matthäus: „Ich bin ein Kind der Bundesliga. Für mich wäre es also eine große Herausforderung, meine Trainer-Qualität, die ich im Ausland gezeigt habe, in Deutschland unter Beweis stellen zu können."
Lothar Matthäus: „Ich bin ein Kind der Bundesliga. Für mich wäre es also eine große Herausforderung, meine Trainer-Qualität, die ich im Ausland gezeigt habe, in Deutschland unter Beweis stellen zu können." © dpa

Frankfurt/Main  – Lothar Matthäus hat die Hoffnung auf ein Trainer-Angebot aus dem deutschen Profifußball noch nicht aufgegeben. „Ich bin ein Kind der Bundesliga. Für mich wäre es also eine große Herausforderung, meine Trainer-Qualität, die ich im Ausland gezeigt habe, in Deutschland unter Beweis stellen zu können“, sagte Matthäus
in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Zugleich betonte er aber: „Mein Lebensglück und meine Zufriedenheit hängen nicht davon ab, ob ich mal in Deutschland als Trainer gearbeitet habe.“

In den vergangenen zehn Jahren habe es einige interessante Anfragen aus der Bundesliga und 2. Liga gegeben. „Mal hat es zeitlich nicht gepasst, weil ich woanders unter Vertrag stand, mal hat die Perspektive nicht gepasst. Vielleicht klappt es ja über kurz oder lang“, sagte Matthäus. Seit seiner Entlassung als Nationalcoach Bulgariens Ende 2011 ist der Rekord-Nationalspieler ohne Trainerjob. Dennoch will er nicht jedes x-beliebige Angebot annehmen. Ein Engagement bei einem
unterklassigen Verein schließt Matthäus kategorisch aus. „Ich habe als Trainer Champions League gespielt und drei Meisterschaften gewonnen. Ich werde nicht in der 3. oder 4. Liga anfangen“, stellte er klar.

Kein Verständnis äußerte Matthäus für die Trainer-Wechselspiele bei den Clubs. „Wenn ein Trainer einen Verein verlässt, dann sollte man ihn in der gleichen Saison nicht mehr in der Bundesliga trainieren lassen. Ich weiß nicht, warum der DFB das zulässt. Das sollte man versuchen, zu unterbinden“, erklärte Matthäus.
 

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