Mats, der Manager: Hummels setzt Online auf Hoffenheim

München - Eindhoven? Vorbei, abgehakt, erledigt. Mats Hummels war schon weiter. An den kommenden Samstag (15.30 Uhr) dachte der Abwehrstar des FC Bayern am späten Dienstagabend, an den nächsten Gegner Hoffenheim – und die Mannschaftsaufstellung des Überraschungsdritten der Bundesliga.
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Wie bitte? Ja, die beschäftigt Hummels tatsächlich. Und er erklärte auch, warum. "Ich mache ja online Managerspiele, da habe ich dieses Jahr voll auf Hoffenheimer Spieler gesetzt", sagte der 27-Jährige. "Daher bin ich sehr froh, dass sie so stark spielen."
Welche Profis der TSG er in seinem Team habe, wollte Hummels nicht verraten. Angreifer und Ex-Bayern-Stürmer Sandro Wagner etwa? Spielmacher Kerem Demirbay? Abwehrjuwel Niklas Süle? Es gibt ja durchaus einige Kandidaten aktuell. "Das bleibt mein Geheimnis", witzelte Mats, der Manager.
Ungewohnte Bayern-Verfolger
Ganz ernst war aber sein Lob für Hoffenheim gemeint. "Es ist wirklich eine gute Mannschaft mit hoher individueller Qualität und – so weit ich das beurteilen kann –, einem guten Trainer. Das Spiel wird eine spannende Aufgabe, aber wir sind Favorit. Wir wollen am besten Distanz zu einem der Verfolger aufbauen, es sind ja einige im Moment."
Stimmt. Leipzig, Hoffenheim, Köln – und nicht etwa Dortmund, Schalke, Leverkusen. Hummels hatte es wohl im Gefühl, er hat auf die richtigen Spieler besetzt. Nur ein kleines Problem gibt es da. "Ich bin tatsächlich gut dabei", sagte er: "Aber ich müsste auch mal selbst treffen, damit ich noch weiter nach oben rutsche. Im letzten Spiel in Augsburg habe ich gute Offensivkopfbälle gemacht, in Eindhoven schlechte. Das war echt ärgerlich."
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Hummels hat sich (natürlich) auch selbst in sein Team gestellt, schon als 15-Jähriger habe er sich das geschworen. "Aber damals konnte ich ja nicht rechnen, dass ich wirklich Profi werde."
Hat geklappt. Und für seine zweite Karriere übt Hummels jetzt auch schon.
Ankunft am Flughafen Eindhoven. Nächster Halt: München! #PSVFCB pic.twitter.com/XtMbYjgET0
— FC Bayern München (@FCBayern) November 2, 2016