Martínez hofft auf schnelle Entscheidung
München - Die Münchner sind bereit, für den 23 Jahre alten
Mittelfeldmann von Athletic Bilbao die festgeschriebene
Ablöse von rund 40 Millionen Euro zu zahlen. Die Spanier aber wollen
Martínez bisher partout nicht gehen lassen – inzwischen droht der
Transfer an Fragen des spanischen Steuerrechts zu scheitern.
Bilbao nämlich will bislang keinen Transfervertrag mit den Bayern
aufsetzen, sondern besteht darauf, dass Martínez den Scheck über die
40 Millionen Euro selbst beim spanischen Ligaverband hinterlegt.
Dadurch könnte Martínez gezwungen sein, Einkommensteuer zu zahlen -
viel Geld, das letztlich wohl die Bayern noch obendrauf zahlen
müssten. „Ich bin entspannt, trainiere, halte mich fit und warte ab,
dass eine Entscheidung fällt“, äußerte Martinez gegenüber der „Bild am Sonntag“.
Sportchef Matthias Sammer hatte schon am Samstag deutlich gemacht,
„dass wir von Bilbao eine schriftliche Formalie brauchen, damit der
Transfer stattfinden kann“. Eine Alternative zum Spanier hätten die
Münchner nicht als Neuverpflichtung im Auge. „Wir sind fixiert auf
ihn, haben keinen Plan B“, betonte Sammer bei „Liga total“.
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