Mario Gomez: Ziel Torschützenkönig

MÜNCHEN - Im Moment läuft es bei Mario Gomez. Gegen Kaiserslautern feierte der Nationalspieler seinen dritten Dreierpack. Doch Trainer Louis van Gaal kritisiert den Stürmer dennoch.
Viel eindrucksvoller hätte Mario Gomez seine aktuelle Position als Stürmer Nummer 1 beim FC Bayern nicht untermauern können. Beim Münchner 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern gelang dem Fußball-Nationalstürmer bereits sein dritter Dreierpack in dieser Bundesliga-Saison.
Und mit 15 Treffern zog Gomez in der Bundesliga-Torschützenliste mit den führenden Theofanis Gekas (Eintracht Frankfurt) und Papiss Demba Cissé (SC Freiburg) gleich.
Natürlich schaue er stets auch auf die Torschützenliste. „Es ist klar, dass ich dieses Ziel habe, aber es wäre kein Beinbruch, wenn ich nicht Torschützenkönig werde.“ Im Moment laufe es bei ihm, sagte Gomez, Toreschießen sei sein Job. Einen Rüffel gab es dennoch – von Trainer Louis van Gaal. „Mario musste vor der Pause seine Chance nutzen“, rügte ihn der Coach wegen einer vergebenen Möglichkeit: „Da war es wichtig. Tor Nummer vier und fünf sind nicht mehr wichtig.“
Für die Torquote schon. 23 Pflichtspieltreffer stehen für den 25-Jährigen in dieser Saison zu Buche. Und die drei Tore am Samstag kamen zur rechten Zeit, nachdem Konkurrent Miroslav Klose seine Rolle als Bankdrücker beklagt hatte. „Der Miro hat gesagt, dass er spielen will. Was ist daran nicht richtig?“, kommentierte Gomez gelassen. Die beste Antwort hatte er jedoch zuvor auf dem Platz gegeben.
dpa