Mario Götze: Neuer Hass und neue Freude

Nach einem Hacker-Angriff auf seinen offiziellen Twitter-Account wird Mario Götze dort als „Vollzeitverräter“ beschimpft – nicht die erste verbale Entgleisung seit seinem Wechsel zum FC Bayern. In Frankfurt ist Götze erstmals im Kader.
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Hacker-Angriff auf den offiziellen Twitter-Account von Mario Götze: Am Freitagvormittag wird Götze plötzlich als „Vollzeitverräter“ („Full time traitor“) bezeichnet. Außerdem vermeldet er "seinen neuen Club".
Screenshot: https://twitter.com/MarioGoetze Hacker-Angriff auf den offiziellen Twitter-Account von Mario Götze: Am Freitagvormittag wird Götze plötzlich als „Vollzeitverräter“ („Full time traitor“) bezeichnet. Außerdem vermeldet er "seinen neuen Club".

München - Der Freitagmorgen begann unangenehm für Mario Götze. Hacker enterten seinen Account, die verifizierte Seite des Bayern-Stars beim Kurznachrichtendienst Twitter (twitter.com/MarioGoetze). Plötzlich wurde Götze spielen.“

Öfter mal was Neues? Erst nach fast einer Stunde waren die verdächtigen Einträge wieder von Götzes Twitter-Seite verschwunden. Am frühen Nachmittag bestätigte Götze den Hackerangriff via Facebook. „Hallo Leute, heute wurde mein Twitter Account gehackt. Alle Postings und Tweets waren kompletter Unsinn!!!“, schrieb er.

Schon nach seinem Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Bayern waren Anhänger des BVB Sturm gelaufen. Sie beschimpften und bepöbelten ihn – ein Sicherheitsdienst musste das Haus der Eltern bewachen. Seine offizielle Verabschiedung im Signal Iduna Park? Wurde abgeblasen.

Großartiges für Götze (21) konnte Pep Guardiola dann am Nachmittag vermelden. „Er wird mit uns kommen. Ja, er ist im Kader“, sagte der Bayern-Trainer mit Blick auf das erste Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr, Sky live).

Damit endet die Leidenszeit des 37-Millionen-Euro-Transfers, der zuletzt am 20. April für den BVB in der Bundesliga spielte. Wegen eines Bündelrisses verpasste er den Großteil der Vorbereitung beim neuen Verein. Spielt er auch? Guardiola: „Ich weiß nicht, ich entscheide immer im letzten Moment über die Aufstellung. Ich muss erst seine Augen, seinen Kopf und seine Beine sehen und mit den Physios darüber sprechen.“ Götze habe allerdings bislang nur „sechs- oder siebenmal“ mit dem Team trainiert – spricht eher gegen einen Startelfplatz.

Als Joker für Mandzukic in der Spitze könnte Götze sein Pflichtspiel-Debüt im Bayern-Trikot feiern. Letzten Sonntag hatte er in einem Test bei Gyori ETO FC (4:1) in einer halben Stunde mit zwei Toren geglänzt. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge schwärmte: „Man sieht, dass wir einen Weltklassespieler hinzubekommen haben.“

 

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